Please use this identifier to cite or link to this item: http://doi.org/10.25358/openscience-9467
Authors: Wünsch, Alexander
Bayer, Oliver
Adlkofer, Ulrike
Besseler, Markus
Bruns, Gudrun
Bochmann, Kathrin
Bohrmann, Monika
Eckhardt, Andrea
Engesser, Deborah
Götz, Sabine
Holz, Franziska
Hegestweiler, Annette
Ihrig, Andreas
Jakob, Johannes
Jung, Marianne
Lückert, Frank
Lita, Laura Pereira
Petridis, Franziska
Perzlmaier, Heide
Reuthlinger, Claudia
Singer, Susanne
Title: Krebsberatung: „Gut gegen Kopfkino“ : Maßnahmen, die Männern den Weg in Krebsberatungsstellen ebnen : Ideen und Empfehlungen aus der Praxis
Online publication date: 24-Aug-2023
Year of first publication: 2023
Language: german
Abstract: Einleitung Männer nutzen seltener psychosoziale Unterstützung als Frauen, auch wenn sie psychisch belastet sind. Ziel war, verschiedene Maßnahmen zu entwickeln, die Männern die Inanspruchnahme der Angebote von Krebsberatungsstellen erleichtern sollen. Dieser Beitrag gibt die Erfahrungen aus der Praxis wieder, die wir im Rahmen der Studie WAG-ES! gewinnen konnten. Methode Ein Maßnahmenpaket wurde in vier Schritten entwickelt, dabei auf Praxistauglichkeit und Umsetzbarkeit geprüft und zu einem Katalog zusammengefasst. Anschließend wurde es in einer mehrmonatigen Pilotierungs- und Interventionsphase in sieben Krebsberatungsstellen umgesetzt und an die jeweiligen Gegebenheiten adaptiert. Ergebnisse Das Maßnahmenpaket besteht aus vier Säulen: Öffentlichkeitsarbeit, Schnittstellen & Zuweisende, strukturelle Veränderungen und männerspezifische Aktivitäten. Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist, Zuweisende über das Beratungsangebot und männerspezifische Angebote zu informieren und mögliche Fehlvorstellungen über psychosoziale Beratung zu korrigieren. Die Zuweisenden wurden gezielt angesprochen und hatten eine Schlüsselfunktion. Strukturelle Veränderungen, zum Beispiel eine Abendsprechstunde, konnten leicht umgesetzt werden. Besonders wichtig waren männerspezifische Angebote. Dabei wurde die körperliche Aktivität oder Informationsvermittlung an erste Stelle gesetzt. Später, wenn sich eine Vertrautheit entwickelt hatte, konnten auch emotional oder schambesetzte Themen angesprochen und bearbeitet werden. Schlussfolgerung Das erarbeitete Maßnahmenpaket ist praxistauglich und kann in der Breite eingesetzt werden.
DDC: 610 Medizin
610 Medical sciences
Institution: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Department: FB 04 Medizin
Place: Mainz
ROR: https://ror.org/023b0x485
DOI: http://doi.org/10.25358/openscience-9467
Version: Published version
Publication type: Zeitschriftenaufsatz
License: CC BY
Information on rights of use: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Journal: Die Onkologie
Version of Record (VoR)
Publisher: Springer
Publisher place: Berlin u.a.
Issue date: 2023
ISSN: 2731-7234
Publisher DOI: 10.1007/s00761-023-01353-6
Appears in collections:DFG-491381577-H

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