JGU-Hochschulschriften
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Item Dissertation Open Access Suche nach unsichtbaren Zerfällen des Higgs-Bosons mit dem ATLAS-Detektor(2024) Balz, Johannes; Büscher, VolkerIn dieser Arbeit wird die Suche nach Dunkler Materie in Ereignissen mit einem hadronisch zerfallenden Vektorboson und fehlender Transversalenergie vorgestellt. Der untersuchte Datensatz wurde vom ATLAS-Detektor in den Jahren 2015 bis 2018 in Proton-Proton-Kollisionen aufgenommen. Als Signalmodelle werden neben dem Higgs-Portalmodell auch vereinfachte Dunkle-Materie-Modelle und ein Modell mit Axion-artigen Teilchen betrachtet. Es wurden keine signifikanten Abweichungen der Daten von der Untergrunderwartung beobachtet. Daher werden Ausschlussgrenzen auf Parameter der untersuchten Modelle gesetzt.Item Dissertation Open Access Medizinische Aspekte des betrieblichen Strahlenschutzes in Bezug auf kosmische Strahlung(2024) Klöble, Klara Elsa Johanne; Schulze, RalfItem Dissertation Open Access Thrombinabhängige Tumorangiogenese(2024) Elsbernd, Maria Elisabeth; Danckwardt, SvenItem Dissertation Open Access Evaluation des Faktor XIII als möglichen Prädiktor von chirurgischen Komplikationen in der Leber- und Bauchspeicheldrüsenchirurgie(2025) Wiedemuth, Beate; Bartsch, FabianItem Dissertation Open Access Dynamic X-chromosomal reactivation during neuronal differentiation as a mechanism of female resilience(2025) Bertin, MarcoIn humans, females possess two X-chromosomes, while males have one X and one Y chromosome, necessitating a mechanism to balance the expression of X-linked genes. This is achieved through X- chromosome inactivation (XCI), a process involving chromatin and epigenetic modifications, as well as nuclear re-localization, which leads to the transcriptional silencing of one randomly selected X chromosome. XCI is established early in human epiblast cells after the implantation stage of the embryo and is maintained throughout the lifespan of female individuals, with the inactive X-chromosome inherited by daughter cells. However, XCI is incomplete, with approximately 20% of X-linked genes being either partially or fully expressed from the inactive X chromosome. These genes include constitutive escape genes, which are consistently expressed, and facultative escape genes, which are variably inactivated in a tissue-specific manner. Neurodevelopmental disorders (NDDs) exhibit a notable sex bias, with males more frequently and severely affected than females, although the underlying mechanisms remain unclear. The presence of an additional X chromosome in females and the enrichment of NDD-associated genes on the X chromosome may partly explain these sex differences, with tissue-specific escape genes likely playing a key role. In this study, we leveraged an induced pluripotent stem cell (iPSC) in vitro system to model post- implantation epiblast cells, characterized by stable XCI. We confirmed the clonal status of the iPSCs, with the same X chromosome either consistently active or inactive across the population, and established an in vitro differentiation protocol to mimic human neurodevelopment. The iPSCs were differentiated into neural stem and progenitor cells (NPCs) and neurons, and the transcriptome was analyzed at allele- specific resolution by tracking the expression of heterozygous genomic variants. We identified three categories of escape genes based on their allele-specific expression in iPSCs, NPCs, and neurons. Constitutive escape genes, referred to as full-escape genes, were biallelically expressed across all three cell types. We also discovered two novel categories of facultative escape genes: (1) reactivated genes, which escape XCI specifically in neuronal cells, and (2) late-silenced genes that escape XCI in iPSCs but become inactivated during neuronal differentiation. Follow-up analyses of neuronal-specific reactivated genes support the idea that these genes may play a crucial role in explaining the female protection against NDDs. Additionally, we used RNA-FISH technology to investigate the reactivation mechanism at the single-cell level, confirming the neuronal-specific reactivation of two candidate genes, MID1 and GPM6B. In summary, the data collected during my PhD demonstrate dynamic expression patterns from the inactive X chromosome, with certain genes being reactivated or silenced during neuronal differentiation. These findings suggest that differentiation-induced use of the inactive X chromosome may contribute to the observed sex-biased phenotypes in NDDs between males and females.Item Dissertation Open Access Schwangerschaftsverlauf bei Morbus Fabry mit und ohne Enzymersatztherapie- eine multizentrische, retrospektive und observative Querschnittsstudie(2024) Roth, Lisa; Hennermann, Julia B.Item Dissertation Open Access Genetische Determinanten longitudinaler Outcome-Parameter optischer Kohärenztomographie bei Multipler Sklerose(2025) Schottler, Veronica Clara; Lüssi, FelixItem Dissertation Open Access Erwerb medizinisch-praktischer Kompetenzen der Sonographie in der klinischen Ausbildung von Studierenden der Medizin: Eine Untersuchung zur Wirkung und Nachhaltigkeit des Kurses „sonoforklinik-students“ der Universitätsmedizin Mainz (UM)(2025) Widmer, NinaEinleitung: Die Sonographie hat sich als eines der wichtigsten diagnostischen Verfahren in der Medizin etabliert, jedoch spiegelt sich diese Relevanz noch nicht im Medizinstudium wider. In Deutschland gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Lehrkonzepte an medizinischen Fakultäten, darunter auch der Kurs von sonoforklinik- students (S4K) im 5. Semester an der Universitätsmedizin Mainz (UM). Der Kurs existiert seit 2017 und wird als freiwilliges Angebot von der überwiegenden Mehrheit der Studierenden angenommen und sehr gut bewertet. Bisher blieb allerdings die Frage offen, ob der Kurs zu einer nachhaltigen Kompetenzentwicklung führt. Das Ziel dieser Studie besteht darin, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des S4K-Kurses über einen bisher noch nicht untersuchten Zeitraum von zweieinhalb Jahren und das im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu messen. Material und Methoden: Zu Beginn des Praktischen Jahres wurden alle Studierenden des Wintersemesters 2019/2020 und des Sommersemesters 2021 in die Untersuchung einbezogen. Da der S4K-Kurs im ersten klinischen Semester angeboten wird, waren zum Zeitpunkt der Messung für die meisten Studierenden zweieinhalb Jahre vergangen. Die Studierenden wurden in zwei Gruppen, die Studiengruppe „mit Kurs“ und die Kontrollgruppe „ohne Kurs“, unterteilt. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde die Kompetenz der Studierenden anhand eines Wissenstests und zweier praktischer Tests gemessen. Hierbei wurden den Studierenden zufällig zwei von vier möglichen Tests zugeteilt, die die Bereiche Pleura, Gallenblase, Aorta, Niere abdeckten. Ein Jahr später wurden dieselben Studierenden erneut befragt, um rückblickend den persönlichen Nutzen des S4K-Kurses und des Praktischen Jahres für ihren Kompetenzzuwachs im Themenbereich Sonographie zu ermitteln und Aussagen zum longitudinalen Aufbau des Sonographie-Angebots an der UM zu treffen. Ergebnisse: Insgesamt wurden die Daten von 302 Studierenden ausgewertet. Abgesehen von der Teilnahme am Kurs ergaben sich keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf demographische Merkmale und Vorkenntnisse zwischen beiden Gruppen. Die Studiengruppe (n=141) zeigte sowohl in einer Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenz, als auch in den objektiven Messungen im Wissens- und praktischen Test signifikant bessere Ergebnisse im Vergleich zur Kontrollgruppe (n=161). Die Mehrheit der Studierenden äußerte den Wunsch nach zusätzlichen Kursangeboten mit hohem praktischem Übungsanteil während des Studiums. Es wurde kein wesentlicher Wissenszuwachs im Bereich Sonographie während das des Praktischen Jahres festgestellt. Schlussfolgerung: Die Teilnahme am freiwilligen Sonographiekurs S4K führt zu einem signifikanten Anstieg der sonographischen Kompetenz, welcher auch nach zweieinhalb Jahren nachhaltig messbar bleibt. Eine verpflichtende Integration des Kurses in das medizinische Curriculum der UM könnte zu einer nachhaltigen Steigerung der theoretischen und praktischen sonographischen Fähigkeiten der Medizinstudierenden führen. Das angestrebte Ziel besteht darin, ein longitudinal strukturiertes Kurskonzept zu etablieren, das nicht nur den Wünschen der Studierenden entspricht, sondern sich am besten an den Empfehlungen des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs (NKLM) orientiert. Wichtigster Baustein der Sonographie-Lehre sollten vor allem praktische Einheiten am Sonographie-Gerät in Kleingruppen sein, die zunehmend von Innovationen wie E- Learning und Simulatoren unterstützt werden können.Item Dissertation Open Access Die magnetresonanztomografische Biosignatur der Tako-Tsubo-Kardiomyopathie(2024) Brumberg, Ricarda Maria; Kreitner, Karl-FriedrichDiese Dissertation verglich die Strain- und Mapping-Parameter von 54 TTC-Patienten mit einer Gruppe von 61 gesunden Probanden. Das Ziel der Studie war, die Eignung der Feature Tracking-CMR und des parametrischen Mappings zur quantitativen Analyse der TTC zu evaluieren und die Unterschiede in den erhobenen Werten herauszuarbeiten. Hierzu wurde zunächst eine visuelle Einteilung der myokardialen Segmente der TTC Patienten durch einen erfahrenen Untersucher vorgenommen. Dabei wurden solche die von einer WBS betroffen waren von den nicht betroffenen Segmenten unterschieden und nachfolgend mittels der oben genannten Methoden getrennt voneinander untersucht und anschließend verglichen. Die ermittelten Ergebnisse sollten mögliche diagnostische Vorteile der verwendeten Methoden gegenüber der konventionellen CINE- und LGE-Bildgebung, insbesondere bei bereits rückläufigen Veränderungen der TTC, aufzeigen. Diese werden nachfolgend vorgestellt. Die FT-CMR ermöglicht eine quantitative Bestimmung der kardialen Funktion. Die Strainwerte der TTC-Patienten waren signifikant niedriger als die der gesunden Kontrollgruppe. Darüber hinaus zeigten sich reduzierte Strainwerte auch in den visuell unauffälligen Segmenten der TTC-Patienten, was auf eine myokardiale Dysfunktion hinweist, welche über die sichtbaren Wandbewegungsstörungen hinausgeht. Diese Methode zeichnet sich durch eine geringe Analysezeit sowie durch eine niedrigere Observervariabilität im Vergleich zur konventionellen Echokardiografie aus. Das native T1- und T2- Mapping erlaubt die quantitative Analyse der myokardialen Relaxationszeiten bei TTC-Patienten. Es zeigten sich signifikante Veränderungen dieser bei dem Vergleich mit dem gesunden Kollektiv. Innerhalb der Gruppe der TTC Patienten konnten signifikant verlängerte Relaxationszeiten auch in den visuell unauffälligen Segmenten festgestellt werden. Dies ermöglicht eine differenzierte Unterscheidung zwischen gesundem und pathologischem Myokard und unterstützt die Hypothese, dass entzündliche Veränderungen bei TTC-Patienten über die sichtbaren Areale der abnormalen Wandbewegung hinausgehen. Bei der Analyse der parametrischen Maps nach der Applikation von intravenösem Kontrastmittel konnten signifikante Unterschiede zwischen den Relaxationszeiten der TTC-Patienten und denen der gesunden Probanden festgestellt werden. Allerdings waren diese Unterschiede geringer als bei den nativen Messungen. Für den Vergleich der postkontrast T1-Werte innerhalb der TTC-Gruppe konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen betroffenen und nicht betroffenen Segmenten festgestellt werden. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das native T1- und T2-Mapping für die Untersuchung der TTC robuster ist als das postkontrast T1-Mapping. Dies gilt es allerdings in weiteren Studien zu evaluieren, da möglicherweise die Bestimmung des ECV bei dieser Patientengruppe ebenfalls zu signifikanten Unterschieden führen würde. Die Ergebnisse dieser Dissertation lassen sich unter Einschränkungen auf andere Studien übertragen, welche ebenfalls signifikant verlängerte Relaxationszeiten und reduzierte Strain-Werte bei TTC-Patienten festgestellt haben. Obwohl die kardiale MRT in vielen Fällen nicht den invasiven Ausschluss eines Myokardinfarkts via Herzkatheter ersetzen kann, stellt sie eine wertvolle Ergänzung, insbesondere bei der Diagnosestellung der TTC, dar. Die betrachteten quantitativen Methoden ermöglichen eine exakte Charakterisierung TTC-bedingter Pathologien wobei festgestellt wurde, dass diese über die in der konventionellen MRT (Cine und LGE) festgestellten Auffälligkeiten hinausgehen. Die untersuchten Methoden ermöglichen somit auch in subakuten Krankheitsstadien eine zuverlässige Detektion von pathologischen myokardialen Veränderungen und können damit die quantitative Basis zur Verlaufskontrolle der TTC bilden, ohne dass hierzu eine Kontrastmittelapplikation notwendig ist. Die aktuelle Forschungslage weist darüber hinaus auf einen vielversprechenden Beitrag zur Einschätzung der Prognose von TTC-Patienten hin, wobei insbesondere diesbezüglich weitere Untersuchungen erforderlich sind. Es wäre sinnvoll, zusätzliche ähnlich konzipierte Studien durchzuführen, die eine Kombination aus Mapping-Parametern und Deformitätsvektoren analysieren, um Referenzwerte und standardisierte Untersuchungsprotokolle zu etablieren, wodurch eine bessere Vergleichbarkeit gewährleistet werden könnte. Solche Studien könnten die bestehenden Ansätze der Untersuchungsprotokolle auf Basis nativer CMR Parameter unterstützen und dem steigenden Bedarf an intelligenten diagnostischen Methoden gerecht werden. Dabei ist auch die Validierung der hier erhobenen Ergebnisse durch weitere Forschung von entscheidender Bedeutung.Item Dissertation Open Access Investigations of spin-excitations and intramolecular-exchange interaction of mixed 3d-4f molecular moments using scanning tunneling microscopy and X-ray magnetic circular dichroism(2025) Alhassanat, Ahmed H. E.; Elmers, Hans-Joachim; Rentschler, EvaMolecular spintronics, a cutting-edge field at the intersection of molecular systems and spin physics, seeks to harness spin degrees of freedom for innovative technological applications. Within this context, diverse molecular systems have attracted considerable interest due to their multifunctionality. This thesis focuses on the magnetic properties of 3d − 4f mixed-metallic-centered molecules, investigated through scanning tunneling spectroscopy, particularly inelastic electron tunneling spectroscopy (IETS), and x-ray magnetic circular dichroism (XMCD). In the first part, IETS measurements were performed on the 3d-4f molecule TbNi2. These experiments identified inelastic excitations on the in-plane Fe monolayer and additional excitations in out-of-plane magnetic regions. These variations in excitations suggest possible spin excitation phenomena, offering a foundation for future studies using advanced theoretical approaches to uncover the underlying mechanisms. The second part explores polynuclear 3d − 4f 15–MC–5 and 12–MC–4 metallacrowns through XMCD experiments, providing element-specific insights into spin and orbital magnetic moments. The first XMCD measurement on RENi5[15–MC–5] molecules revealed that antiferromagnetically coupled Ni(II) ions contributed minimally to the overall molecular moment. Rare-earth ions, such as Tb(III) and Dy(III), exhibited spin and orbital moments lower than the expected ionic Hund’s rule values, attributed to finite magnetic anisotropy. To explain these discrepancies, a phenomenological model was proposed, enabling the determination of magnetic anisotropy energy barriers at the atomic level. This approach provides a nuanced alternative to conventional macroscopic magnetometry techniques. Further XMCD studies on RENi8[12–MC–4] double-decker metallacrowns examined the influence of solvents on magnetic properties. A significant spin-state crossover from low-spin to high-spin was observed in Ni(II) ions when dissolved in methanol, attributed to changes in coordination geometry, while dichloromethane preserved the initial spin state. Charge-transfer multiplet calculations supported these findings, underscoring the critical role of ligand fields in shaping spin behavior. Finally, angular-dependent XMCD experiments on single crystals of REMn4[12–MC–4], with RE=Dy(III) and Tb(III), revealed a fourth-order magnetic anisotropy. This behavior is linked to the anisotropic charge distribution of 4f orbitals within the tetragonal crystal field. Crystal-field multiplet simulations validated the experimental results after corrections, showing angular dependence in the magnetic moments of DyMn4, with maxima and minima along the easy and hard axes, respectively.Item Dissertation Open Access Item Dissertation Open Access Low-level-laser-therapy as an adjuvant therapy for bone regeneration during rapid maxillary expansion and its benefits for the patient : a systematic review(2024) Betschel, Johannes; Wehrbein, Heinrich; Mundethu, AmbiliBackground: Over the past years, Low-Level-Laser-Therapy (LLLT) has become a topic of research as an adjuvant therapy to Rapid Maxillary Expansion (RME). The objective of this systematic review is to investigate the benefits of LLLT on bone regeneration of the sutura palatina in patients undergoing RME. Methods: Systematic literature research was conducted until 08.09.2023. The databases National Library of Medicine (via PubMed®), Cochrane Database (via The Cochrane Library) and Web of Sciences Core Collection (via Web of Sciences) were used. Additionally, a manual search was conducted. The inclusion criteria were LLLT as adjuvant therapy for RME in clinical studies (CS) or animal studies. The language of the included studies was limited to German or English. No further limitations were applied. A Risk of Bias (RoB) assessment was conducted for the CS. In addition, a GRADE (Grades of Recommendation, Assessment, Development and Evaluation) assessment was performed for the question of the benefits of LLLT in RME on the upregulation of bone regeneration of the sutura palatina. Results: A total of five CS and twelve animal studies were included. The RoB assessment resulted in the classification for three studies with some concerns and two studies with high. All CS were included into the GRADE evaluation, either completely or as a subgroup. The result was a very low quality of evidence. Both the animal studies and the CS, demonstrated heterogeneity in the laser treatment, laser protocol and evaluation methods used. Regardless, the consensus in the animal studies seems to be that LLLT as an adjuvant therapy for RME shows a positive effect on the bone regeneration of the sutura palatina at the molecular, histological and radiological evaluation. The evaluation methods of the CS were conducted using bone density measurement in cone beam computed tomography (CBCT) or occlusal radiographs, or measurement of the distances of the sutura palatina and qualitative assessment of the shape of the sutura margins in CBCT. The results indicated a tendency of the positive effect on bone regeneration of the sutura palatina in the CS. Since the laser parameters and laser protocol varied among the studies, no conclusion could be drawn about its effective application. Conclusion: Taking the overall low level of evidence into account, the results suggest that LLLT as an adjuvant therapy for RME might upregulate the bone regeneration of the sutura palatina. It has not yet been clarified which laser parameters and laser protocol are most suitable. No potential benefit for the reduction of relapse or treatment duration can be drawn from these results. Further studies dedicated to these issues, as well as more clinical studies investigating the effect of LLLT on the bone regeneration of the sutura palatina, are needed.Item Dissertation Open Access Laktatkonzentration und –konzentrationsverlauf aus Vollblut im Vergleich von überlebenden und verstorbenen Patienten mit Extracorporeal Life Support (ECLS) auf einer kardiochirurgischen Intensivstation(2024) Kölm, Sascha Andreas; Bodenstein, MarcDie kardiopulmonale Unterstützung mittels ECLS ist heute in der Versorgung kritisch kranker Patienten mit refraktärem kardiogenem Schock ein etabliertes Verfahren undberuht auf jahrelanger klinischer Erfahrung. Dennoch handelt es sich nach wie vor um eine Therapie mit potenziell schweren Komplikationen und einer hohen Mortalitätsrate. In der vorliegenden retrospektiv-klinischen Beobachtungsstudie wurde anhand von 51 Patientenfällen der Zusammenhang zwischen der maximalen Laktatkonzentration im Blut und der Mortalität im ECLS-Kontext analysiert. Es stellte sich heraus, dass das Laktat-Maximum unter laufender ECLS-Therapie in der Ex-post-Betrachtung ein guter Prädiktor für das Outcome dieser Patienten sein kann (AUC 0,840). Die Maxima der 28 Verstorbenen liegen mit 19,70 ± 6,64 mmol/l statistisch hoch signifikant über denen der 23 Überlebenden (12,41 ± 12,71 mmol/l). Außerdem ermöglicht der errechnete Cut-off Wert die Aussage, dass ein Patient bei Überschreiten von 11,5 mmol/l wahrscheinlich nicht überlebt (Genauigkeit: 0,7959, Sensitivität: 0,9231, Spezifität: 0,6522). Neben der maximalen Laktatkonzentration zeigte sich auch sehr eindrücklich, dass – als Zeichen einer schlechten Laktat-Clearance – hohe Laktatspiegel bei Nicht-Überlebenden deutlich länger vorherrschten und ebenfalls prognostisch relevant sind. Während der Zusammenhang von Hyperlaktatämien und einem schlechten Outcome im Bereich der Sepsis bereits gut erforscht ist und mit geeigneten Maßnahmen in der entsprechenden Leitlinie verschriftlicht wurde, waren die Erkenntnisse bezogen auf ein spezifisches Patientenkollektiv, wie oben beschrieben, bisher noch lückenhaft. Abgesehen vom Thema Laktat wurden im Rahmen dieser Studie weitere Outcome relevante Faktoren detektiert: Lange OP-, HLM- und Aorta-Abklemmzeiten, sowie mehr ECLS- und Beatmungsstunden sind mit einem schlechten Outcome assoziiert. Nicht-Überlebende erhielten deutlich häufiger Adrenalin und mehr Transfusionsprodukte. Der SOFA-Score, SAPS II und TISS 28 fielen höher aus. Insbesondere Laborwerte wie das Gesamt-Bilirubin, PCT und die Thrombozytenzahl zeigten im Verlauf ungünstige Konstellationen auf Seiten der Nicht-Überlebenden.Item Dissertation Open Access KI-basierte Analyse von Ki-67-positiven Zellen in der therapierefraktären rheumatoiden Arthritis(2024) Blümke, Lara Katharina Margarethe; Hansen, TorstenHintergrund und Ziel der Arbeit - Definitionsgemäß stellt das „rebellische Gelenk“ pathogenetisch eine sogenannte therapierefraktäre Synovialitis bei rheumatoider Arthritis in einem oder einzelnen Gelenken dar. Die Pathomechanismen der lokalen Therapierefraktärität sind jedoch noch weitestgehend ungeklärt. In der Literatur wird Ki-67 als „synovialer Biomarker“ für die Synovialitis-Diagnostik verwendet. Es wurden Ki-67-exprimierende Zellen sowie die Gesamtzelldichte in insgesamt 81 Synovialitiden KI-gestützt quantifiziert. Daneben wurde die Zeitersparnis in der Quantifizierung durch Anwendung von KI exemplarisch erfasst. Patienten und Methoden - Die Synovialitisfälle wurden nach dem Synovialitis-Score, dem Immunhistochemischen Synovialitis-Score und dem Generellen Synovialitis-Score in high- und low-grade Synovialitiden klassifiziert, sowie nach der klinischen Angabe „Therapierefraktärität“ bzw. „rebellisches Gelenk“. Die Ki-67-Positivität wurde immunhistochemisch analysiert und ebenso wie die Gesamtzelldichte KI-gestützt quantifiziert. Je fünf high- bzw. low-grade Fälle wurden zudem einmal visuell und einmal mit KI-Unterstützung auf Ki-67-Positivität ausgezählt und die Zeiten miteinander verglichen. Ergebnisse - Die höchste Ki-67-Quantität zeigte sich in high-grade Synovialitiden (Mittelwert 21,5% nicht-therapierefraktäre bzw. 19,4% therapierefraktäre high-grade Synovialitiden), mit signifikant geringerer Quantität in low-grade Synovialitiden (Mittelwert 4,2%, p < 0,0001). Die höchste Gesamtzelldichte zeigte sich in therapierefraktären high-grade Synovialitiden (Mittelwert 2293 Zellen/HPF), mit signifikant geringerer Gesamtzelldichte in nicht-therapierefraktären high-grade Synovialitiden (Mittelwert 1446 Zellen/HPF, p = 0,025), sowie in low-grade Synovialitiden (Mittelwert 1313 Zellen/HPF, p = 0,011). Die Zeitersparnis in der Quantifizierung von Ki-67 anhand von je 5 Messungen (high-grade und low-grade Synovialitis) betrug im Mittel 79,6 s (high-grade), mit einem p-Wert von 0,001, bzw. 3,8 s (low-grade), mit einem p-Wert von 0,079. Interpretation - Die hohe Gesamtzelldichte und Ki-67-Quantität in high-grade Synovialitiden kann als Substrat für das Maß der lokalen Entzündung gewertet werden, mit deutlich höherer Ki-67-Fraktion bei high- im Vergleich zu low-grade Synovialitiden und deutlich höherer Gesamtzelldichte bei therapierefraktären high-grade Synovialitiden im Vergleich zu low-grade Synovialitiden. Ebenso kann ein signifikanter Unterschied der Gesamtzelldichte zwischen therapierefraktären und nicht-therapierefraktären high-grade Synovialitiden festgestellt werden. Diese kann damit ggf. als Marker zur Risikostratifizierung für die Entwicklung einer Therapierefraktärität angewendet werden. Daneben ist eine Reduktion des histopathologischen Work Load durch signifikante Zeitersparnis bei der Quantifizierung von Ki-67 zu erwarten.Item Dissertation Open Access Beatmungseinstellungen und ihr Einfluss auf den Heilverlauf bei aktuer respiratorischer Insuffizienz - Optimierung durch Individualisierung mittels elektrischer Impedanztomographie?(2025) Thomas, Julian Emmitt; Bodenstein, Marc; Rissel, RenéDie moderne Medizin befindet sich in einem stetigen Wandel hin zu individualisierten Therapieansätzen, was sich insbesondere in der Intensivmedizin durch technologische Innovationen und Wissenszuwachs bemerkbar macht. Ein vielversprechendes Verfahren in diesem Zusammenhang ist die elektrische Impedanztomographie (EIT), eine strahlungsfreie, bettseitige Methode zur Echtzeitmessung der regionalen Ventilationsverteilung. Die vorliegenden Ergebnisse bekräftigen das Potenzial der EIT als unterstützendes Instrument zur individuellen Titration von Beatmungseinstellungen - mit besonderem Fokus auf lungenprotektive Strategien. Die Anwendung erwies sich als sicher, praktikabel und gut reproduzierbar.Item Dissertation Open Access Die zirkadiane Rhythmik der murinen Retina als Funktion des Lebensalters(2024) Kerkhoff, Signe; Spessert, RainerItem Dissertation Open Access Identity protection and collective (non-)remembrance(2024) Kazarovytska, Fiona; Imhoff, RolandTo understand who we are, we must look at our past. To understand who we would like to be, we must look at how we remember our past. A long-standing assumption in collective memory literature is that identity interests guide selective (non-)remembrance among social group members. Through four empirical projects, this dissertation critically addresses that assumption, examining how identity protection plays out in four key processes relevant to understanding collective remembrance: communicating about how to deal with the past, representing past ingroup roles, processing information about the past, and the willingness to remember the past. Chapter 2 shows that group members can convey identity-protective desires for closing discussion of their perpetrator past in seemingly victim-oriented, reconciliatory ways, while – ironically – devaluing the victims (communication). Chapter 3 elaborates on identity-protective intergroup responses, demonstrating that acknowledging the ingroup’s negative historical role, rather than emphasizing positive roles, can come along with increased negativity toward the victim group (role representation). This finding challenges some prominent theoretical accounts. Also contrary to prevailing assumptions, Chapter 4 reveals that individuals’ short-term recall and recognition performance shows no identity-protective bias that disfavors threatening information about ingroup perpetration (information processing). Finally, Chapter 5 fully reopens the question of whether the identity-protective potential of historical events is linked to group members’ readiness to remember them. The results partly support the relevance of identity concerns for collective remembrance desires, but also reveal substantial contextual variations in and notable deviations from an identity-protective pattern (willingness to remember). In an integrative discussion, I reflect on how these findings show that identity-protective interests play an important role in collective remembrance, but that this role is more complex than previous literature suggests. Against this background, I outline directions for further developing the field of collective memory.Item Dissertation Open Access Prognostischer Wert von Feature Tracking Strain-Parametern bei Patient:innen mit akuten Brustschmerzen, erhöhten kardialen Enzymen und nicht-obstruierten Koronararterien(2024) Leckebusch, Tim; Kreitner, Karl-Friedrich; Emrich, TilmanItem Dissertation Open Access Anti-NMDAR2 Autoantikörper als potentielle Biomarker für Fatigue bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen(2023) Marinoska, Tatjana; Schwarting, Andreas; Staubach-Renz, Petra MargaretaFatigue is a widespread and complex symptom with motor and cognitive components; it is diagnosed predominantly by questionnaire. We recently published a correlation between anti- N-methyl-D-aspartate receptor (NMDAR) antibodies and fatigue in patients with SLE (systemic lupus erythematosus). In the present study, we examined whether this association also applies to patients with other rheumatic diseases. Serum samples of 88 patients with different rheumatic diseases were analyzed for the presence of anti-NR2 antibodies and Neurofilament light chain (NfL) protein. The severity of fatigue was determined according to the FSMC questionnaire (Fatigue Scale for Motor and Cognitive Functions) and correlated with the circulating antibody titer and NfL level accordingly. Positive titers of anti-NR2 antibodies were detected in patients with both autoimmune and non-autoimmune rheumatic diseases. These patients suffer predominantly from severe fatigue. The circulating NfL level did not correlate with the anti-NR2 titer and the fatigue severity in all patient groups. The association of severe fatigue with circulating anti-NR2 antibodies in patients with rheumatic diseases, independently from the main disease, suggests an individual role of these autoantibodies in fatigue pathophysiology. Thus, the detection of these autoantibodies might be a helpful diagnostic tool in rheumatic patients with fatigue.Item Dissertation Open Access Die Anwendung der Intravaskulären Lithotripsie im Vergleich zur „Modified Balloon“ Angioplastie - eine Registerstudie(2024) Denne, Michael Alexander; Werner, Nikos