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dc.contributor.authorSchiffl, Laura-
dc.date.accessioned2023-06-22T11:51:04Z-
dc.date.available2023-06-22T11:51:04Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/9122-
dc.description.abstractDie vorliegende Dissertation widmet sich der Evaluation linguistischer sowie kognitiver Faktoren beim Verstehen von Leichter Sprache durch Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Die mangelnde linguistisch-empirische Validierung der Leichten Sprache erfordert neue, interdisziplinäre und multimodale Forschungsansätze, die es erlauben sowohl Texteigenschaften als auch heterogene Rezipienteneigenschaften zu berücksichtigen, die in individuellen und heterogenen Leseprozessen resultieren. Zu diesem Zweck wurden zwei Untersuchungsgruppen von jeweils 40 Personen mit und ohne kognitive Beeinträchtigungen rekrutiert, um die Interaktion zwischen individuellen Lesereigenschaften, Worteigenschaften und Blickbewegungen bei der visuellen Wortverarbeitung zu vergleichen. Es konnte gezeigt werden, dass das Blickbewegungsverhalten von Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen dem von Kindern beim Leseerwerb ähnelt. Obwohl ein als globale Refixationsstrategie zusammengefasstes Leseverhalten in der Zielgruppe beschrieben werden kann, welches sich in quantitativen Unterschieden in Parametern wie Sakkadenanzahl und Fixationsdauer manifestierte, ergaben sich keine wesentlichen qualitativen Unterschiede hinsichtlich der Effekte von Worthäufigkeit, Wortlänge und Wortwiederholung zwischen Ziel- und Kontrollgruppe. Neben der Validierung des Einsatzes der Eye-Tracking-Methodik bei Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen konnte die Arbeit die neuropsychologischen Faktoren Exekutivfunktionen, Arbeitsgedächtnis und verbale Intelligenz als entscheidend für den erfolgreichen Leseerwerb in der Zielgruppe bestätigen. Die Leichte-Sprache-Regeln konnten in Bezug auf den Wortgebrauch empirisch validiert werden.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY-ND*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/*
dc.subject.ddc000 Allgemeinesde_DE
dc.subject.ddc000 Generalitiesen_GB
dc.subject.ddc380 Handelde_DE
dc.subject.ddc380 Commerceen_GB
dc.subject.ddc430 Deutschde_DE
dc.subject.ddc430 Germanicen_GB
dc.titleLexikalische Komplexität in der Leichten Sprache: Effekte von Länge, Frequenz und Wiederholung auf die visuelle Wortverarbeitung einer heterogenen Zielgruppede_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-e601b705-3c69-40a5-8d3f-bec2e6584a185-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-9105-
jgu.type.dinitypedoctoralThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2022-12-06-
jgu.description.extent426, XLII Seiten ; Illustrationen, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 05 Philosophie und Philologiede
jgu.organisation.year2022-
jgu.organisation.number7920-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode000de
jgu.subject.ddccode380de
jgu.subject.ddccode430de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:JGU-Publikationen

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