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http://doi.org/10.25358/openscience-8856
Autoren: | Quack, Anke Sielaff, Mareike Wejbera, Martin Beutel, Manfred E. |
Titel: | Glücksspielsuchtprävention im staatlichen Glücksspielwesen : werden Problemspielende erreicht? |
Online-Publikationsdatum: | 18-Apr-2023 |
Erscheinungsdatum: | 2022 |
Sprache des Dokuments: | Deutsch |
Zusammenfassung/Abstract: | Zielsetzung: Der Glücksspielstaatsvertrag verpflichtet Anbietende von Glücksspielen Spielerschutzmaßnahmen zu implementieren. Befunde, die Rückschlüsse auf die Erreichbarkeit von Problemspielenden ermöglichen, sind limitiert; ebenso die Anwendung freiwilliger Selbstlimitierungsstrategien. Die Studie untersucht die Nutzung von Spielerschutzmaßnahmen sowie Anwendungen selbstlimitierender Strategien. Methodik: Lottospielende in Rheinland-Pfalz wurden mittels Fragebogen (terrestrisch und online) befragt. Die Gesamtstichprobe umfasste 1.966 Fragebogen. Die Differenzierung von Normal- und Problemspielenden erfolgte mittels „Lie-/Bet-Questionnaire“. Ergebnisse: Der Anteil Problemspielender betrug 7.8 % (Lebenszeit). Die Nutzung der Spielerschutzmaßnahmen war durchschnittlich bis gering (41.2-0.0 %) und erfolgte aufgrund konkreter Problemlagen; mehr Problemspielende nutzten Spielerschutzmaßnahmen. Eine Ansprache durch Mit-arbeitende erfolgte kaum: 12.9 % der terrestrischen und 1.5 % der online Problemspielenden wurden auf ihr Spielverhalten angesprochen. Problemspielende zeigten signifikant geringere Zustimmungswerte, Spieldauer, -häufigkeit und Einsätze zu begrenzen; online ergab sich kein signifikanter Unterschied bei der Einsatz-Limitierung. Schlussfolgerungen: Die Mehrheit der Problemspielenden wird durch Spielerschutzmaß-nahmen nicht erreicht. Verhaltensdatenbasierte Frühwarnsysteme können dazu beitragen, die Reichweite von Spielerschutzmaßnahmen bei Problemspielenden zu erhöhen. |
DDC-Sachgruppe: | 150 Psychologie 150 Psychology 340 Recht 340 Law 350 Öffentliche Verwaltung 350 Public administration 610 Medizin 610 Medical sciences 793 Spiel 793 Indoor games and amusements |
Veröffentlichende Institution: | Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Organisationseinheit: | FB 04 Medizin |
Veröffentlichungsort: | Mainz |
ROR: | https://ror.org/023b0x485 |
DOI: | http://doi.org/10.25358/openscience-8856 |
Version: | Published version |
Publikationstyp: | Zeitschriftenaufsatz |
Weitere Angaben zur Dokumentart: | Scientific article |
Nutzungsrechte: | CC BY-NC-ND |
Informationen zu den Nutzungsrechten: | https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ |
Zeitschrift: | Sucht 68.2022 3 |
Seitenzahl oder Artikelnummer: | 129 191 a000766 |
Verlag: | Hogrefe AG |
Verlagsort: | Göttingen |
Erscheinungsdatum: | 2022 |
ISSN: | 1664-2856 |
DOI der Originalveröffentlichung: | 10.1024/0939-5911/a000766 |
Enthalten in den Sammlungen: | DFG-491381577-H |
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