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http://doi.org/10.25358/openscience-6478
Authors: | Kazakis-Steinbach, Laura Maria Helena |
Title: | Verlauf der experimentellen autoimmunen Enzephalitis (EAE), einem murinen Modell der humanen Multiplen Sklerose, unter der therapeutischen Zufuhr von SEFA-6207 |
Online publication date: | 22-Nov-2021 |
Year of first publication: | 2021 |
Language: | german |
Abstract: | Im Rahmen der hier vorgelegten Arbeit wurde der Einfluss einer sogenannten structurally engineered fatty acid (SEFA) der Firma Northsea Therapeutics, ein nicht oxidativ abbaubares und nicht in zelluläre Membranen inkorporiertes Analogon einer Omega-3 Fettsäure mit günstigen Signaling-Eigenschaften auf Immunzellen, in einem Tiermodell der Multiplen Sklerose (EAE) auf den Krankheitsverlauf untersucht. Ferner wurde das Rückenmark auf den Demyelinisierungsgrad untersucht, Immunzell-Subtypen im Ileum immunhistochemisch quantifiziert und Genexpressionsanalysen relevanter Zytokine im Ileum und Kolon durchgeführt. Diese Untersuchungen geben erste Hinweise auf die Funktionsweise der getesteten SEFA und deren Wirkebene. Festgestellte Unterschiede in der Genexpression im Darm auf zellulärer Ebene scheinen ohne klinische Relevanz im EAE-Modell der Multiplen Sklerose (MS). Die Veränderung der Genexpression hatte weder begünstigende noch benachteilige Effekte auf den Erkrankungsverlauf, das Körpergewicht oder histologische Korrelate der Versuchstiere. Weitere Studien und eventuelle Modifikationen der SEFA für die MS müssen durchgeführt werden, um einen entscheidenden Einfluss auszuüben. Eine verträgliche und hocheffektive SEFA wie Icosabutat (SEFA-1022), welches NorthSea bereits für die Therapie der nicht-alkoholischen Steatohepatitis, einer verbreiteten entzündlichen und fibrosierenden Lebererkrankung, erfolgreich klinisch entwickelt hat, oder SEFA-1024, welche im Mausmodell der chronisch entzündlichen Darmerkrankung hochwirksam die Darmentzündung hemmt, zeigen, dass je nach struktureller Modifikation und ggf. intestinaler Resorption auch SEFA zur Therapie der ZNS-Entzündung bei MS möglich sein sollte. |
DDC: | 610 Medizin 610 Medical sciences |
Institution: | Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Department: | FB 04 Medizin |
Place: | Mainz |
ROR: | https://ror.org/023b0x485 |
DOI: | http://doi.org/10.25358/openscience-6478 |
URN: | urn:nbn:de:hebis:77-openscience-b9e981ae-8d7a-4c7f-9a32-36659e3f09701 |
Version: | Original work |
Publication type: | Dissertation |
License: | CC BY |
Information on rights of use: | https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ |
Extent: | IV, 87 Seiten, Illustrationen |
Appears in collections: | JGU-Publikationen |
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