Unpacking the boxes we put people in - On the symmetry, contextual malleability, and maintenance of social categorization

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(Andere) zu kategorisieren ist zutiefst menschlich. Trotzdem verstehen wir es noch nicht vollständig. Soziale Kategorisierung ermöglicht uns, unsere soziale Welt zu strukturieren und zu verstehen, und dabei “Denkaufwand” zu sparen. Dafür nutzt soziale Kategorisierung unseren intuitiven Begriff von Ähnlichkeit und unsere flexible Wahrnehmung, um Ähnlichkeiten und Unterschiede zu verstärken, die für uns wichtig sein könnten. Andererseits führt das Wahrnehmen von Anderen als Teil einer umgrenzten Gruppe oft zu unerwünschten Nebeneffekten wie Stereotypisierung, Vorurteilen und Diskriminierung. In der vorliegenden Arbeit möchte ich einen Beitrag zum Verständnis von sozialer Kategorisierung und ihrer Funktion als Denkwerkzeug leisten. Kategorisieren wir Menschen, zu deren Gruppe wir nicht gehören, wirklich immer mehr als wir “unsere eigenen Leute” kategorisieren? Kann es passieren, dass unser Denkapparat sich verselbstständigt und sich in ihm Kategorisierung und Stereotypisierung gegenseitig verstärken? Kann ein gemeinsamer Feind diese grundlegenden Grenzen zwischen Gruppen abschwächen? Diese Fragen untersuche ich empirisch und integriere die Untersuchungsergebnisse in eine Diskussion über das wissenschaftliche Konzept von sozialer Kategorisierung im Spannungsfeld zwischen wahrgenommener Ähnlichkeit und Selbstidentifikation mit einer sozialen Gruppe.

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Relationships