Gesundheitsreform in den USA : eine Analyse von Clintons Scheitern und Obamas Erfolg auf der Grundlage der Vetospieler-Theorie

Date issued

Editors

Journal Title

Journal ISSN

Volume Title

Publisher

ItemMasterarbeitOpen Access

Abstract

In den Jahren 1993/94 scheiterte Clinton an einer Gesundheitsreform in den USA, Obama hingegen konnte 2010 den Erfolg einer solchen Reform für sich verbuchen. Diese Arbeit untersucht die Frage, inwiefern Vetospieler nach dem Konzept Tsebelis auf den Ausgang der beiden Reformversuche einwirkten. Dazu werden die drei von Tsebelis entwickelten Faktoren, Anzahl der Vetospieler sowie deren interne Kohäsion und Kongruenz, analysiert und verglichen. Dabei wird die Anzahl der Vetospieler über die Sitzverteilung in den Legislativkammern erfasst, die interne Kohäsion wird über das Meinungsbild innerhalb der Kammern ermittelt. Zur Messung der Kongruenz wird für Clinton die Anzahl der Miteinreicher verschiedener Gesetzesvorlagen gewählt, während für die Kongruenz der Obama-Administration das Abstimmungsergebnis genutzt wird. Es wird deutlich, dass Obama seinen Erfolg vor allem den Faktoren Kongruenz und interne Kohäsion zu verdanken hat. Die Zerstrittenheit der Demokraten in den Jahren 1993/94 steht einer übereinstimmenden Meinung der beiden Legislativkammern unter Obama gegenüber. Die Anzahl der Vetospieler stimmt in beiden Fällen überein.

Description

Keywords

Citation

Relationships