Metaphonie im Altrömischen

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Gegenstand dieser Dissertation wird die Beschreibung des mittelalterlichen römischen Dialekts sein und zwar bezüglich eines speziellen Merkmals, der Metaphonie. Bei der Metaphonie handelt es sich um ein sprachliches Phänomen, welches die betonten offenen Vokale ę́, ǫ́, á und die betonten geschlossenen Vokale ẹ́ und ọ́ betrifft. Die Metaphonie kommt in den meisten italienischen Dialekten vor, außer im Toskanischen. Im heutigen Römischen ist sie auch nicht vorhanden. Das Altrömische weist dagegen viele Beispiele für die Metaphonie von ę und ǫ auf. Bezüglich der Vokale ẹ́ und ọ́ ist jedoch die Existenz der Metaphonie im Altrömischen umstritten. Da im altrömischen Dialekt sehr früh eine Toskanisierung stattgefunden hat und so altrömische dialektale Merkmale durch toskanische Merkmale ausgewechselt wurden, stellt sich nun die Frage, ob die Metaphonie der Vokale ẹ́ und ọ́ bereits im Altrömischen fehlte oder ob sie vielleicht erst durch diesen Einfluss verloren gegangen ist. Die Diskussion über die mögliche Existenz dieser Metaphonie im Altrömischen wird seit Jahren von vielen Sprachwissenschaftlern geführt und dauert bis heute an. T. Reinhard, C. Merlo und F.A. Ugolini sprechen sich für die Existenz dieser Metaphonie im Altrömischen aus, während G. Ernst, G. Macciocca, L. Serianni, M. Maiden, P. Trifone und U. Vignuzzi diese Existenz bestreiten. Anhand einer qualitativen und quantitativen Korpusanalyse soll diese Dissertation zu einer klaren Aussage über die Existenz der Metaphonie insbesondere bezüglich der Vokale ẹ́ und ọ́ im Altrömischen gelangen.

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