In 15 minute(s): Am Freitag, den 22.08.2025 von 15:00 bis voraussichtlich 17 Uhr wird Gutenberg Open Science wegen eines Updates nicht zur Verfügung stehen. Wir bitten die Unannehmlichkeit zu entschuldigen.
 

Die vergleichende Analyse minimal invasiver Osteosynthesetechniken der Sakruminsuffizienzfraktur

Date issued

Editors

Journal Title

Journal ISSN

Volume Title

Publisher

ItemDissertationOpen Access

Abstract

In dieser Arbeit wurden unterschiedliche Techniken der minimal-invasiven, perkutanen, computernavigierten Schraubenosteosynthese des Sakrums hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und ihres klinischen sowie radiologischen Outcomes evaluiert. Der Einsatz von intraoperativem CT und Computernavigation gewährleistete eine präzise und sichere Schraubenplatzierung in allen Fällen. Besonders hervorzuheben ist die monoportale transsakrale Schraubenosteosynthese des hinteren Beckenrings, 63 die sich durch die kürzeste Operations- und Narkosedauer sowie ein minimales Gewebetrauma auszeichnete und eine effektive postoperative Mobilisierung der Patient*innen ermöglichte. Trotz dieser Vorteile wies diese Technik im Vergleich zu biportalen Techniken, die entweder eine Kombination aus transsakralen und iliosakralen Schrauben oder ausschließlich kürzere iliosakrale Schrauben nutzten, eine erhöhte Lockerungsrate auf. Diese Erkenntnis deutet darauf hin, dass die biportalen Techniken in Bezug auf die langfristige Implantatstabilität überlegen sind. Kurze Operationszeiten und ein geringes Gewebetrauma sind wesentliche Vorteile der monoportalen Technik, von denen insbesondere geriatrische Patient*innen profitieren. Jedoch wird diese Überlegenheit durch eine höhere Revisionsrate aufgrund unterlegener Implantatstabilität teilweise konterkariert. Daher sollte trotz der genannten Vorzüge der monoportalen Technik eine Weiterentwicklung derselben sowie der verwendeten Implantatsysteme in Betracht gezogen werden, um die langfristige Stabilität und Sicherheit zu verbessern.

Description

Keywords

Citation

Relationships