All about the paradise: luxury trends, customers' perceptions and willingness to pay for green high-end products
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In der heutigen Zeit erleben die Nationen ihren höchsten Wohlstand. Immer mehr Menschen verfügen über die notwendige Kaufkraft, um sich teure, extravagante und exklusive Produkte zu leisten. Luxushersteller stehen daher vor der Herausforderung, sowohl diese Kunden zu bedienen als auch die Luxuswerte (bspw. Rarität, Genuss & Status) zu bewahren. Die Aufgabe ist umso schwieriger v.a. mit der Erscheinung einer neuen Konsumentengruppe (LOHAS), die umweltfreundliche Luxusgüter bevorzugt. Diese Arbeit widmet sich der Analyse der Nachhaltigkeit als Motivation für disruptive Innovationen für das Luxussegment. Das Ergebnis bestätigt die steigende Präferenz für nachhaltige Luxusprodukte sowohl von jungen als auch von erfahrenen Käufern (Status & Anerkennung vs. Bewusstsein/ Differenzierung). Des Weiteren erfolgte eine empirische Untersuchung zum Ableiten der Zahlungsbereitschaft für ökologische Luxusfahrzeuge. Die Analyse bestätigt die zuvor abgeleiteten Resultate. Wohlhabende Konsumenten sind ihren Lieblingsmarken treu und loyal. Demzufolge gaben sie eine höhere Zahlungsbereitschaft für schnelle, vernünftige (Reichweite/ Ladedauer) und teure Autos an. Ein hoher Abgaswert bildet den Hauptgrund für einen Markenwechsel. Demgemäß erfolgte eine Clusteranalyse, um die Kunden nach ihren Präferenzen einzuordnen. Das Output bestätigt die Existenz zweier Gruppen, die ähnliche Präferenzen vorweisen (Hauptgruppe mit stärkeren Vorzügen).
Anschließend erfolgte eine Analyse der Luxusliteratur (568 Papers & Bücher) mittels „STM“ (structured topic modeling). Sie zeigt sowohl die Neuorientierung als auch den Mangel an Forschung über nachhaltigen Luxus. Anhand der VisNetwork konnte die Wichtigkeit des Themas ermittelt werden. Außerdem, das Plotten der Arbeiten über die Zeit zeigt, dass nachhaltiger Luxus stetig an Bedeutung gewinnt.
Schließlich erfolgte eine Analyse des bestehenden Konflikts über Produktarten (Material vs. Erlebnis) und deren Effekt auf Konsumentenzufriedenheit. Das Resultat zeigt die individuelle Perspektive (Bedürfnisse und Involvement) als wichtige Einflussgröße. Außerdem wurde der Zeitfaktor (Konsumfrequenz, zusätzliche Kosten) als Mediator dargestellt. Hierbei wurde Luxus als Ausnahme betrachtet. Derartige Produkte stellen eine perfekte Kombination beider Entwürfe dar.