Kontexte und Modalitäten der Informationsnutzung : eine Untersuchung zur Kategorisierung von situativen Kontexten und Modalitäten zur Erstellung anleitender Informationen.
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Zusammenfassung
Die steigende Anzahl vernetzter Geräte sowie die darüber darstellbaren Informationen stellen die Technische Kommunikation vor neue Herausforderungen bei der medienneutralen Informationserstellung. Dies wird dann ersichtlich, wenn die Geräte, die die Informationen darstellen, bei der Informationserstellung unbekannt sind. Beispielsweise ist es denkbar, dass eine Information für ein Smartphone vorgesehen ist, aber die Information über einen vernetzten Lautsprecher ausgegeben wird. Werden Informationen ohne Blick auf die möglichen Darstellungsformen der vernetzten Geräte erstellt, kann die Informationsdarstellung negativ beeinträchtigt werden. Es ist deshalb erforderlich, bereits bei der Informationserstellung sämtliche Geräte und Informationsdarstellungsarten (Modalitäten) zu berücksichtigen. Außerdem spielt der situative Kontext eine entscheidende Rolle, da dieser bestimmt, welche Modalität im Moment der Informationsnutzung geeignet ist. Um das Zusammenspiel aus situativem Kontext, Modalitäten und Geräteeigenschaften zu verstehen, erörtert diese Forschungsarbeit den aufgezeigten Zusammenhang unter dem Gesichtspunkt der Informationserstellung im Bereich der Technischen Kommunikation. Mit einem Methoden-Mix aus Literaturrecherche, qualitativer Inhaltsanalyse, Interviews, teilnehmender Beobachtung (Shadowing) sowie dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz erarbeitet diese Forschungsarbeit ein Konzept zur frühzeitigen Erfassung situativer Kontexte und Modalitäten bei der Informationserstellung. Das Konzept ist mit etablierten Metadatenstandards wie iiRDS vereinbar und auch auf andere Branchen wie die Verlagsbranche übertragbar.
