Einfluss der intraoperativen und direkt postoperativen Flüssigkeitszufuhr auf die postoperativen Komplikationen nach Ösophaguschirurgie

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Dissertationsschrift über die retrospektive Studie zum Einfluss der intra- und postoperativ verabreichten Flüssigkeitsmenge auf postoperative Komplikationen nach Ösophaguschirurgie. Dazu wurden die Daten von 151 Patienten und Patientinnen an der Universitätsmedizin Mainz, die zwischen 2015 und 2018 eine Ösophagusresektion erhielten, retrospektiv analysiert. Es zeigte sich in der statistischen Analyse ein signifikanter Zusammenhang zwischen der postoperativen Flüssigkeitsmenge und dem Auftreten von Komplikationen – sowohl in der Korrelationsanalyse als auch in der logistischen Regressionsanalyse –, wohingegen die intraoperative Flüssigkeitszufuhr keinen nachweisbaren Einfluss hatte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die intraoperative Flüssigkeitsmenge keinen Einfluss auf das Auftreten von Komplikationen hat. Es kann vermutet werden, dass postoperative Flüssigkeitsmengen über eine gemeinsame pathophysiologische Endstrecke das Auftreten von Komplikationen beeinflussen könnten. Eine direkte Kausalität kann aus den Ergebnissen nicht abgeleitet werden. Zusätzlich erscheint eine Standardisierung der Maßeinheit für die perioperative Flüssigkeitsgabe sinnvoll. In der Untersuchung zeigte sich die Berechnung der Flüssigkeitsmenge bezogen auf das Idealgewicht pro Stunde, das adjustierte Körpergewicht bzw. die Körperoberfläche gleichermaßen sinnvoll; nicht sinnvoll erscheint hingegen die Verwendung absoluter Volumina.

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