Mittelfristige klinische und radiologische Ergebnisse nach Implantation der Kurzschaftprothese optimys® bei Oberschenkelhalsfraktur

dc.contributor.advisorDrees, Philipp
dc.contributor.authorWalz, Alexander
dc.date.accessioned2025-11-24T12:09:45Z
dc.date.issued2025
dc.description.abstractBei in Deutschland stetig zunehmender Lebenserwartung und somit immer älter werdender Patientenklientel wächst der Anspruch an die Funktion und Langlebigkeit von implantierten Kunstgelenken. Eine uneingeschränkte körperliche Mobilität ermöglicht auch in höherem Lebensalter eine aktive Teilnahme am Gesellschaftsleben. Mit zunehmendem Lebensalter steigt die Beanspruchung von Gelenken und das Risiko, sturzbedingte Verletzungen zu erleiden. Eine Oberschenkelhalsfraktur ist in diesem Zusammenhang eine häufige und typische Verletzung des älteren Menschen, welche in der Folge häufig die Implantation einer Hüfttotalendoprothese nach sich zieht. Zum aktuellen Zeitpunkt werden bei den Implantaten der Hüftendoprothetik Standzeiten von 15-20 Jahren erreicht (1), wobei der gesteigerte Aktivitätsgrad und die Länge der verbleibenden Lebenszeit, vor allem bei jüngeren Patienten1, die Lebensdauer der jeweiligen Implantatkomponenten stark einschränken kann und damit die Revisionswahrscheinlichkeit erhöht (2). 20% der Patienten sind zum Zeitpunkt der Erstoperation nicht älter als 60 Jahre, was eine Zunahme der Revisionsoperationen bei jungen Patienten bedingt (3). Bei älteren Menschen erweist sich der Wechsel von Prothesen aufgrund von Multimorbidität und damit einhergehendem Operationsrisiko sowie eingeschränkter Knochenqualität, die einen maßgeblichen Anteil für die Stabilität der Prothese hat, oftmals als schwierig (4). Es resultiert ein höheres Komplikationsrisiko, einschließlich der Gefahr der unzureichenden Stabilität der Prothese im Knochen. Nach einer Oberschenkelhalsfraktur werden bei älteren Patienten neben osteosynthetischen Verfahren bislang standardmäßig Geradschaftprothesen implantiert. In den letzten Jahren gewinnen sogenannte Kurzschaftendoprothesen in der Hüfttotalendoprothetik stetig an Popularität. Kurzschaftprothesen kamen bisher vorwiegend bei jungen und sportlich aktiven Patienten mit guter Knochenqualität zum Einsatz (5). Vorteile dieser Prothese sind ein weichteilschonenderer und knochensparenderer Eingriff, ein in der Regel geringerer Blutverlust sowie kürzere Operationszeiten (6). Sie verfolgen weiterhin das Ziel, ein Maximum an Stabilität bei gleichzeitig geringem Eingriff an körpereigener Knochensubstanz zu gewährleisten. Sollte trotz des eher gehobeneren Alters eine Revisionsoperation notwendig werden, ist potentiell eine günstigere Ausgangssituation hinsichtlich einer sicheren Verankerung zu erreichen (7). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung und Auswertung der Ergebnisse nach Versorgung mit einer Kurzschaftprothese bei Oberschenkelhalsfrakturen. Insbesondere soll herausgearbeitet werden, ob in diesen Fällen auch ältere und multimorbide Patienten von der Kurzschaftendoprothetik profitieren können. Daraus ergeben sich für die vorliegende Arbeit insbesondere folgende Fragestellungen: • Welche klinischen Ergebnisse zeigen sich über einen Nachuntersuchungszeitraum von 2 Jahren? • Wie stellt sich die Primärstabilität bzw. das Sinterungsverhalten des Kurzschaft-Implantates in den ersten 2 Jahren dar? • Wie hoch ist die Komplikationsrate und welche sind die häufigsten Komplikationen?de
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.25358/openscience-13529
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/13550
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-7e4ffbe0-1084-41f0-ac43-84f01613496f8
dc.language.isoger
dc.rightsCC-BY-4.0
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subject.ddc610 Medizinde
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen
dc.titleMittelfristige klinische und radiologische Ergebnisse nach Implantation der Kurzschaftprothese optimys® bei Oberschenkelhalsfrakturde
dc.typeDissertation
jgu.date.accepted2025-09-24
jgu.description.extentV, 132 Seiten ; Illustrationen, Diagramme
jgu.identifier.uuid7e4ffbe0-1084-41f0-ac43-84f01613496f
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number2700
jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.rights.accessrightsopenAccess
jgu.subject.ddccode610
jgu.type.dinitypePhDThesisen_GB
jgu.type.resourceText
jgu.type.versionOriginal work

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