Gesundheits-Apps als Instrumente der Prävention? : Eine Interviewstudie zu Potenzialen für das hausärztliche Setting

dc.contributor.authorWangler, Julian
dc.contributor.authorJansky, Michael
dc.date.accessioned2021-05-27T10:35:51Z
dc.date.available2021-05-27T10:35:51Z
dc.date.issued2020
dc.description.abstractHINTERGRUND Angesichts massenhafter Verfügbarkeit und Nutzung von Gesundheits-Apps stellt sich die Frage, wie diese sich so ins Gesundheitswesen integrieren lassen, dass positive Effekte bei Prävention und Therapie erzielt werden können. Die Hausarztmedizin ist ein vielversprechendes Anwendungsgebiet. ZIEL DER ARBEIT Die Studie geht der Frage nach, welche Sichtweisen Hausärzte in Bezug auf Gesundheits-Apps vertreten. Neben der Akzeptanz und wahrgenommenen Einsatzpotenzialen werden bisherige Erfahrungen mit Apps in der Patientenversorgung beleuchtet. Ebenso wird eruiert, welche Hindernisse bei der Nutzbarmachung von Apps bestehen. MATERIAL UND METHODEN Im Zuge qualitativer Interviews wurden zwischen Juli und Oktober 2019 insgesamt 35 Hausärzte in Hessen befragt. ERGEBNISSE Positiv eingestellte Ärzte heben Motivations- und Compliance-Vorteile aufgrund einer App-Nutzung hervor; skeptische Ärzte sind misstrauisch in Bezug auf Datensicherheit, das ordnungsgemäße Funktionieren von Apps und rechtliche Fragestellungen bei der Einbeziehung solcher Programme. Zudem besteht die Sorge vor einer Mehrbelastung. Gleichwohl nehmen die meisten Interviewten einen Nutzen von Gesundheits-Apps wahr, wenn es um präventions-, erinnerungs- und lebensstilunterstützende Funktionen geht. Eine Mehrheit wünscht sich verbindliche Datenschutz- und Qualitätsstandards, eine klare Rechtslage in Bezug auf die App-Anwendung und Tools, die einen Überblick verfügbarer Apps ermöglichen. DISKUSSION Hausärzte sind sich der positiven Beiträge, die Gesundheits-Apps im Bereich der Gesundheitsvorsorge haben können, bewusst. Allerdings bestehen Vorbehalte und Unsicherheiten hinsichtlich der Überschaubarkeit, Transparenz und Sicherheit von Apps. Diese Bedenken sollten adressiert werden, um Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration von Gesundheits-Apps in die allgemeinärztliche Versorgung zu schaffen.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-5958
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/5967
dc.language.isogerde
dc.rightsCC-BY-4.0*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleGesundheits-Apps als Instrumente der Prävention? : Eine Interviewstudie zu Potenzialen für das hausärztliche Settingde_DE
dc.typeZeitschriftenaufsatzde
jgu.journal.titlePrävention und Gesundheitsförderungde
jgu.journal.volume15de
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number2700
jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.pages.end346de
jgu.pages.start340de
jgu.publisher.doi10.1007/s11553-020-00769-x
jgu.publisher.issn1861-6763de
jgu.publisher.nameSpringerde
jgu.publisher.placeBerlin u.a.de
jgu.publisher.urihttps://doi.org/10.1007/s11553-020-00769-xde
jgu.publisher.year2020
jgu.rights.accessrightsopenAccess
jgu.subject.ddccode610de
jgu.type.dinitypeArticleen_GB
jgu.type.resourceTextde
jgu.type.versionPublished versionde

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