Inwieweit können Patient:innen ihre Präferenzen bei der Suche nach einer ambulanten Psychotherapie berücksichtigen? Eine qualitative Studie zur Erfassung der Patient:innen -Perspektive nach der Psychotherapiestrukturreform von 2017

dc.contributor.authorPantle, Vanessa
dc.date.accessioned2024-07-19T07:32:19Z
dc.date.available2024-07-19T07:32:19Z
dc.date.issued2024
dc.description.abstractHintergrund und Fragestellung: Mit der Psychotherapiestrukturreform von 2017 sollte u.a. der Zugang zu ambulanter Psychotherapie erleichtert werden. Ein Aspekt der Evaluation der Reform ist, die Perspektive der Therapiesuchenden abzubilden. Der Fokus der vorliegenden Studie liegt dabei auf der Frage, welche Präferenzen Therapiesuchende äußern und inwiefern sie diese in den Suchprozess einbringen können. Methoden: Mit Hilfe von qualitativen, leitfadengestützten Interviews wurden Therapiesuchende zu Beginn ihrer Suche (erster Erhebungszeitpunkt = t1) zu ihren Präferenzen und drei Monate später (zweiter Erhebungszeitpunkt = t2) nach ihren Erfahrungen befragt. Im Rahmen einer strukturierten Inhaltsanalyse wurden die Transkripte zunächst kategorisiert, bevor Generalisierungen, welche die Kernaussagen der Interviews abbilden, abgeleitet wurden. Ergebnisse: Es wurden 83 Interviews mit 46 Therapiesuchenden geführt. Mehr als die Hälfte gaben an, dass sie anfängliche Präferenzen im Verlauf der Suche nicht länger priorisierten, um so die Chance auf einen Therapieplatz zu erhöhen. Vor der Suche lag der Fokus darauf, dass „die Chemie“ zu dem Therapeuten/der Therapeutin stimmt; nach bzw. während der Suche war z. B. die Vereinbarkeit mit dem Alltag entscheidender. Diskussion: Die Studie zeigt, dass es weiter nötig ist, den Zugang zu Psychotherapie zu vereinfachen und die grundlegende Versorgungssituation zu verbessern. Um gute Voraussetzungen für den Therapieprozess und die Behandlungsergebnisse zu schaffen, wäre es erforderlich, den Therapiesuchenden die Berücksichtigung ihrer Präferenzen zu ermöglichen.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-10447
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/10465
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-37fdf89e-600a-4eea-930d-440f184f25d49
dc.language.isogerde
dc.rightsCC-BY-SA-4.0*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/*
dc.subject.ddc150 Psychologiede_DE
dc.subject.ddc150 Psychologyen_GB
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleInwieweit können Patient:innen ihre Präferenzen bei der Suche nach einer ambulanten Psychotherapie berücksichtigen? Eine qualitative Studie zur Erfassung der Patient:innen -Perspektive nach der Psychotherapiestrukturreform von 2017de_DE
dc.typeDissertationde
jgu.date.accepted2024-06-10
jgu.description.extent8 Seitende
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number2700
jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.organisation.year2023
jgu.rights.accessrightsopenAccess
jgu.subject.ddccode150de
jgu.subject.ddccode610de
jgu.type.dinitypePhDThesisen_GB
jgu.type.resourceTextde
jgu.type.versionOriginal workde

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