Zweiwertige Übergangsmetallhypersilanide

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Auf der Suche nach hochreaktiven Übergangsmetall-Silyl-Verbindungen synthetisierte Tilley 1987 und 2002 koordinativ ungesättigte Tris(trimethylsilyl)silanide, auch bekannt als Hypersilanide, von Chrom, Mangan und Eisen. Viele Kristalle konnten aber nicht röntgenkristallographisch analysiert werden und nur die destruktiven Hydrolyseprodukte der Substanzen wurden NMR-spektroskopisch untersucht. In dieser Arbeit wurden paramagnetische Mangan(II)- und Eisen(II)-hypersilanide in einstufigen Synthesen aus Kaliumhypersilanid (KHyp) und Mangan(II)- bzw. Eisen(II)-chlorid (MnCl2, FeCl2) hergestellt. Die Reaktionsprodukte wurden mittels Röntgendiffraktometrie, ESR-, Mößbauer-, NMR- und UV-Vis-Spektroskopie untersucht. MnCl2 und FeCl2 reagieren mit KHyp in Tetrahydrofuran (THF) zu den tetraedrischen Komplexen [MnHyp2(THF)2] und [FeHyp2(THF)2]. Bei der Zugabe von Tetramethylethylendiamin (TMEDA) werden hingegen farbloses [MnHyp2(TMEDA)] und rotviolettes [FeHyp2(TMEDA)] erhalten. Wird nur ein Äquivalent KHyp eingesetzt, bildet sich gelbes [FeClHyp(TMEDA)]. [MnHyp2(TMEDA)] und [FeHyp2(TMEDA)] reagieren mit dem N-heterocyclischen Carben MeIiPr unter Ligandenaustausch zu [MnHyp2(MeIiPr)] und [FeHyp2(MeIiPr)]. Von zwei Nebenprodukten wurden Kristallstrukturen erhalten. Zwei weitere konnten NMR-spektroskopisch identifiziert werden.

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