Investigation of spin polarization-shifts in electron beams produced by GaAs-based photocathodes under different surface activation conditions

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Diese Arbeit untersucht die Mechanismen, die die Elektronenspinpolarisation (ESP) von photoemittierten Elektronenstrahlen aus GaAs Photokathoden im Rahmen von Experimenten mit spinpolarisierten Elektronenstrahlen beeinflussen. Ziel ist es, die Beziehung zwischen Polarisation und Quanteneffizienz (QE) zu analysieren. Diese Erkenntnisse sind besonders relevant für hochpräzise Experimente zur Paritätsverletzung wie das P2 Experiment an der Mainzer Energierückgewinnenden Supraleitenden BeschleunigerAnlage (MESA), bei dem longitudinal polarisierte Elektronenstrahlen für die Untersuchung fundamentaler Wechselwirkungen von entscheidender Bedeutung sind. Die Emission spinpolarisierter Elektronen aus GaAs Photokathoden wird durch intrinsische Faktoren wie Kristalldotierung und Depolarisationsmechanismen beeinflusst. Die Oberflächenvorbereitung von Halbleitern wie GaAs mit Submonoschichten aus Cäsium und einem Oxidationsmittel induziert eine negative Elektronenaffinität (NEA), wodurch die Wahrscheinlichkeit des Elektronenaustritts erhöht wird. Diese Arbeit untersucht und modelliert die Polarisationsentwicklung in Bezug auf die Austrittswahrscheinlichkeit. Die experimentellen Daten wurden mithilfe eines Aufbaus gesammelt, der eine präzise Messung der Polarisationsänderungen gewährleisten soll. Ein longitudinal polarisierter Elektronenstrahl bei 100 keV wurde von einer bulk GaAs Photokathode sowie einer Übergitter-Photokathode erzeugt, die eine höhere Polarisation als die bulk Kathode bietet. Die Diskussion behandelt die im Halbleiter vorherrschenden Depolarisationsmechanismen, insbesondere den Bir-Aronov-Pikus- (BAP) und D’yakonov-Perel- (DP) Mechanismus. Es wurde festgestellt, dass bei signifikant niedriger QE der depolarisierende Effekt von DP zu verschwinden scheint, womit eine Stabilisierung der Polarisation erreicht wird. Es wird angenommen, dass Einfangzustände in der Bandbiegezone keine Elektronen mehr emittieren können, wenn die QE niedrig genug ist. Diese Arbeit zielt darauf ab, das Polarisationsverhalten in Experimenten mit spinpolarisierten Elektronenstrahlen zu verstehen und dabei die Rolle der Einfangzustände in der Bandbiegungszone aufzuzeigen. Die Erkenntnisse liefern einen Rahmen für die kommenden hochpräzisen, paritätsverletzenden Experimente von MESA.

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