Grenzüberschreitender Handel mit Medien : Methodik und Ergebnisse einer Fallstudie auf Basis der amtlichen Wirtschaftsstatistik

dc.contributor.authorGüngör, Funda
dc.contributor.authorPrzybylski, Pamela
dc.contributor.authorRimscha, Bjørn von
dc.date.accessioned2016-11-08T10:17:43Z
dc.date.available2016-11-08T11:17:43Z
dc.date.issued2016
dc.description.abstractGrenzüberschreitender Handel mit medialen Gütern ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, er verweist auch auf kulturelle Nähe zwischen den Märkten. Anhand der Darstellung internationaler amtlicher Wirtschaftsdaten ist es möglich, das Volumen des Handels mit medialen Gütern darzustellen und damit verbundene kulturelle Vernetzungen aufzuzeigen. Der Handel mit Mediengütern geht dabei über den Austausch physisch greifbarer Endprodukte hinaus. Er umfasst sowohl physische Güter – wie gedruckte Zeitungen – als auch immaterielle Güter, worunter zum Beispiel Filme und Fernsehsendungen oder der Handel mit Sendungskonzepten und Informationen fallen, die aus ökonomischer Perspektive als Dienstleistungen gelten. Um internationale Handelsströme zu erfassen, nutzen die Länder harmonisierte amtliche Codiersysteme, die unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen entwickelt wurden und Eingang in die Erfassung ökonomischer Wirtschaftsströme auf regionaler (z. B. europäischer) und nationaler Ebene gefunden haben. Im Handel mit film- und fernsehbezogenen Gütern erweist sich Deutschland als Importland. Das Volumen der Importe übersteigt das der Exporte um das Doppelte. Die USA sind die wichtigste Bezugsquelle für den deutschen Film- und Fernsehmarkt und unter den untersuchten Ländern auch der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Film- und Fernsehgüter. Daneben sind Österreich, Großbritannien und die Niederlande wichtige deutsche Handelspartner im Bereich der „audiovisual services“. Auf dem Gebiet des Zeitungs- und Zeitschriftenmarktes zeigt sich ein gegenläufiges Bild. Hier übersteigen deutsche Exporte die Einfuhren um das Doppelte. Aufgrund der gemeinsamen Sprache sind Österreich und die Schweiz die wichtigsten deutschen Handelspartner. Aufgrund günstiger Produktionsbedingungen bestehen auch zu Polen umfassende Handelsbeziehungen, die sich allerdings eher in einer ökonomischen (Import von Druckereierzeugnissen) als in einer publizistischen Austauschbeziehung äußern. Knapp die Hälfte aller deutschen Importe stammt aus Polen, während der Anteil deutscher Printexporte nach Polen bei unter 1 Prozent liegt. Die Außenhandelsstatistik allein kann keine detaillierte Analyse der grenzüberschreitend aktiven Unternehmen ersetzen. Im Rahmen des Forschungsprojekts „cross-border media communication“ werden daher in einem weiteren Schritt typische Muster des grenzüberschreitenden Handelns von Medienunternehmen identifiziert werden.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-424
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/426
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-publ-551139
dc.language.isoger
dc.rightsInC-1.0de_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc070 Nachrichtenmediende_DE
dc.subject.ddc070 News mediaen_GB
dc.titleGrenzüberschreitender Handel mit Medien : Methodik und Ergebnisse einer Fallstudie auf Basis der amtlichen Wirtschaftsstatistikde_DE
dc.typeZeitschriftenaufsatzde_DE
jgu.journal.issue10
jgu.journal.titleMedia-Perspektiven
jgu.journal.volume2016
jgu.organisation.departmentFB 02 Sozialwiss., Medien u. Sport
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number7910
jgu.organisation.placeMainz
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jgu.publisher.issn0170-1754
jgu.publisher.nameMedia-Perspektiven
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jgu.publisher.year2016
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jgu.subject.ddccode070
jgu.type.dinitypeArticle
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jgu.type.versionPublished versionen_GB
opus.affiliatedRimscha, Bjørn von
opus.date.accessioned2016-11-08T10:17:43Z
opus.date.available2016-11-08T11:17:43
opus.date.modified2017-04-26T09:20:52Z
opus.identifier.opusid55113
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opus.organisation.stringFB 02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport: Institut für Publizistikde_DE
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