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dc.contributor.authorWangler, Julian-
dc.contributor.authorJansky, Michael-
dc.date.accessioned2023-08-29T10:00:29Z-
dc.date.available2023-08-29T10:00:29Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/9495-
dc.description.abstractHintergrund In der hausärztlichen Versorgung sind somatoforme Symptomatiken verbreitet und können eine besondere Herausforderung darstellen. Bislang fehlt es an Studien, die den Umgang von Hausärzt*innen mit entsprechenden Patient*innen in den Blick nehmen. Insbesondere Strategien zur Herstellung eines tragfähigen Arzt-Patient-Verhältnisses sind kaum erforscht worden. Ziel der Arbeit Die Studie hat eruiert, wie Hausärzt*innen das Beschwerdebild der somatoformen Störungen wahrnehmen, welche Bedeutung sie diesen beimessen und wie sie mit Patient*innen umgehen. Der Hauptfokus liegt auf erlebten Patient*innencharakteristika, vermuteten Ursachen somatoformer Störungen, Herausforderungen in der Sprechstunde, Betreuungs- und Stabilisierungsstrategien sowie diagnostischen Unterstützungsformen. Material und Methoden Mittels schriftlicher Befragung zwischen Januar und April 2023 wurden insgesamt 1398 Hausärzt*innen in Hessen und Rheinland-Pfalz anonymisiert befragt. Zur Feststellung von signifikanten Unterschieden zwischen zwei Gruppen kam ein t‑Test bei unabhängigen Stichproben zum Einsatz. Ergebnisse Die Befragten benennen zahlreiche Strategien, mit denen sie positive Erfahrungen gemacht haben, wenn es darum geht, Patient*innen zu stabilisieren. Die Schaffung einer tangentialen Arzt-Patient-Beziehung wird mit Maßnahmen flankiert, einerseits körperliche Ursachen konsequent auszuschließen, andererseits Patient*innen möglichst gut einschätzen zu können und behutsam an das Krankheitsbild somatoformer Störungen heranzuführen. Aktuelle Leitlinien sind den meisten Ärzt*innen nicht bekannt. Die Zusammenarbeit mit Spezialist*innen und Therapeut*innen wird verbreitet als schwierig beschrieben. Schlussfolgerung Hausärzt*innen greifen auf ein breites Spektrum an Kommunikations- und Stabilisierungsstrategien beim Management somatoformer Körperbeschwerden zu. Dennoch wird der Kontakt mit dieser Patient*innengruppe im Praxisalltag als beschwerlich erlebt. Langfristig wäre neben der Schaffung von mehr therapeutischen Betreuungskapazitäten und interdisziplinären Strukturen eine Stärkung niedrigschwelliger Therapie- und Unterstützungsangebote hilfreich.de_DE
dc.description.sponsorshipDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)|491381577|Open-Access-Publikationskosten 2022–2024 Universität Mainz - Universitätsmedizin-
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleSomatoforme Störungen als Herausforderung für die Arzt-Patient-Beziehung : eine quantitative Fragebogenerhebung zu Beobachtungen und Umgangsstrategien von Hausärzt*innende_DE
dc.typeZeitschriftenaufsatzde
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-9477-
jgu.type.dinitypearticleen_GB
jgu.type.versionPublished versionde
jgu.type.resourceTextde
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.journal.titlePrävention und Gesundheitsförderungde
jgu.journal.volumeVersion of Record (VoR)de
jgu.publisher.year2023-
jgu.publisher.nameSpringerde
jgu.publisher.placeBerlin u.a.de
jgu.publisher.issn1861-6763de
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610de
jgu.publisher.doi10.1007/s11553-023-01071-2de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:DFG-491381577-H

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