Please use this identifier to cite or link to this item: http://doi.org/10.25358/openscience-940
Authors: Setayesh, Sepas
Title: Poly(p-phenylen)-Derivate für die Anwendung in Leuchtdioden
Online publication date: 5-Mar-2007
Year of first publication: 2007
Language: german
Abstract: Zusammenfassung Das 2,7-Polyfluoren (2,7-PF) wurde in neuer Zeit sowohl wegen seiner einfachen Synthese und hohen Fluoreszenzquantenausbeuten als auch seiner chemischen und thermischen Stabilität intensiv untersucht. Leider liegt das Emissionsmaximum von 2,7-PF in einem Bereich, bei dem das menschliche Auge nicht genügend Sensitivität aufweist. Das Leiter-Poly(p-phenylen) (LPPP) besitzt die optimale Wellenlänge. Jedoch zeigt das LPPP wegen seines steifen Rückgrates große Aggregationstendenz im Film auf, wodurch die Emissionsfarbe bathochrom verschoben und die Photolumineszenzquantenausbeute verringert wird. Es ist deshalb wünschenswert, Polymere zu synthetisieren, die eine längerwellige Emissionsbande als 2,7-PF und eine geringere Aggregationstendenz als LPPP 20 besitzen. Eine Reihe neuer blau emittierender Polymere auf der Basis von Indenofluoren- und Fluoren-Bausteinen mit geringer Aggregationstendenz, hoher thermischer und chemischer Stabilität sowie guter Verarbeitbarkeit wurden dargestellt. Die Polymere weisen eine hohe thermische Stabilität auf (Zersetzung ca.: 310 °C) und sind sehr gut löslich in organischen Lösungsmitteln. Das Absorptionsmaximum des 2,8-Polyindenofluoren (2,8-PIF) in Chloroform liegt bei 416 nm, das Emissionsmaximun bei 432 nm. Die Phasenumwandlungstemperatur beim PIF liegt ca. bei 260 °C. Leider zeigen 2,8-PIF Aggregationstendenzen im Film. Um die Aggregation komplett zu unterbinden, wurden Polyphenylene als Seitenketten an das Dibromfluoren angebracht. Anschließend wurde nach Yamamoto polymerisiert. Das dendritnische PF (DPF) weist die gleiche thermische Stabilität wie die PIFs 28 auf (Zersetzung: 340 °C). Das Polymer 62a ist sehr gut löslich in Toluol, Xylol und chlorierten organischen Lösungsmitteln. Die Absorptions- und Emissionsmaxima des DPFs in Lösung (Chloroform) weisen keine Veränderung gegenüber PF auf. Die Emissionsmaxima des DPFs im Film und nach dem Tempern (100 °C, 24 h) zeigen lediglich eine Verschiebung um 8 nm. Eine Aggregatenbande entsteht jedoch nicht. Dies unterstreicht die abschirmende Eigenschaft der dendritischen Substituenten. Durch Copolymerisation lassen sich die Eigenschaften von Polymeren variieren. Um die Aggregationstendenz der PIF-Derivate zu verringern, wurden die entsprechenden Monomere in verschiedenen Verhältnissen copolymerisiert. Durch die Copolymerisation wurde die PL-Quantenausbeute auf 50 % erhöht. Weiterhin wurden Copolymere von Indenofluoren und 9,10-Dibromanthracen, und erschiedenen Perylenen hergestellt, um zu blau, rot und grün emittierenden Polymeren zu gelangen. nAlle blau emittierenden Polymeren wurden in Leuchtdioden untersucht. Das DPF und das Copolymer aus Indenofluoren und Anthracene wiesen die besten Eigenschaften hierfür auf.
Abstract 2,7-polyfluorene has been studied recently extensively due to ease of its synthesis high thermal and chemical stability as well as its high fluorescent quantum efficiency. Unfortunately, the emission wavelength of 2,7-PF lies in an area with low sensitivity to the human eye. The ladder poly(p(phenylene) (LPPP) exhibits the desired wavelength in solution. However, due to the rigidity of the polymer backbone the tendency of aggregation in film is very high. This leads to an emission in green and reduction of quantum efficiency. There is a need to synthesise polymers with higher emission wavelength than 2,7- PF and lower aggregation tendency than LPPP. In this work polymers on the basis of indenofluorene and fluorine with low aggregation tendency and high thermal and chemical stability as well as good process ability has been synthesised. The polymers are thermally stable (decomposition 310 C) and soluble in organic solvents. The absorption maximum of 2,8-polyindenofluorene (2,8-PIF) in chloroform Is at 416 nm and the emission maximum is at 432 nm. Unfortunately the se polymers have a strong aggregation tendency. In order to reduce the aggregation of the polymers, dendritic side chains have been introduced to polyfluorene. The dendritic polyfluorenes (DPF) are readily soluble in organic solvents and thermally stable up to 340 C. The absorption and emission wavelength of the polymer in solution are the same as for 2,7-PF. After annealing at 100 C for 24 h the emission is only 8 nm shifted.
DDC: 540 Chemie
540 Chemistry and allied sciences
Institution: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Department: FB 09 Chemie, Pharmazie u. Geowissensch.
Place: Mainz
ROR: https://ror.org/023b0x485
DOI: http://doi.org/10.25358/openscience-940
URN: urn:nbn:de:hebis:77-12757
Version: Original work
Publication type: Dissertation
License: In Copyright
Information on rights of use: https://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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