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dc.contributor.authorPalm, Anna Elisabeth-
dc.date.accessioned2023-09-11T12:56:57Z-
dc.date.available2023-09-11T12:56:57Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/9391-
dc.description.abstract„Gesunde“ Ernährung ist in aller Munde, ob in den Medien, in der Politik oder im Konsumbe-reich. Ernährungsempfehlungen und -angebote finden sich in vielfältigsten Kontexten. Gesund zu sein und zu bleiben, erscheinen als gesellschaftliche Norm. Welchen Einfluss aber haben Ernäh-rungsempfehlungen in konkreten Alltagen? Wie werden ratgebende Medien wahrgenommen, rezi-piert und Ernährungswissen erarbeitet? Wie wird Gesundheit im Ernährungsalltag verhandelt? Welche Rolle spielt die Ernährung innerhalb von Selbstprävention? Welche Konzepte von Ge-sundheit und Körper liegen hinter populären Formen „gesunder“ Ernährung? Vorliegende Arbeit ist unter dem Titel „Wir leben hier nicht völlig gesund“. Lebensweltlicher Umgang mit Ernährungsempfehlungen im frühen 21. Jahrhundert veröffentlicht. Die Arbeit ist eine Ethnografie und widmet sich den Phänomenen Gesundheit und Ernährung über einen empirischen Zugang der alltagsweltlichen Perspektive. Verortet ist die Studie zwischen kulturanthropologisch-ethnologischer Gesundheitsforschung und Nahrungsethnologie unter Berücksichtigung der Er-zählforschung. In einem ersten Schritt nähert sich die Arbeit kulturhistorisch anhand vorhandener Sekundärliteratur und ausgewählter Quellen den verwendeten Begrifflichkeiten „Gesundheit“, „Krankheit“, „Körper“, „Wissen“ und „gesunder Ernährung“ und steckt den Rahmen für die Untersuchung. Anschließend wird das empirische Vorgehen aus einer schriftlichen Befragung, der Auswertung exemplarischer Medienquellen und qualitativen Interviews quellenkritisch erläutert. Die Daten wurden in den Jahren 2010 bis 2014 erhoben; weshalb es sich um eine zeithistorische Studie handelt, die sich mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts beschäftigt. Die Analyse des Datenmaterials aus verschiedenen Blickrichtungen bildet den Hauptteil: Zunächst stehen kollektive Muster entlang thematischer Klammern – Wahrnehmungs-, Wissens- und Er-nährungspraktiken – im Fokus. Um Formen „gesunder“ Ernährung als medikale Phänomene im Kontext konkreter Lebenswirklichkeiten verstehen zu können, wurde für den zweiten Analyseteil die Form von Fallgeschichten gewählt. Unter Zuhilfenahme narratologischer Aspekte ließen sich aus den Interviewerzählungen subjektive Positionierungen gegenüber gesundheitspolitischen Dis-kursen, Rezeptionsweisen, eigene Körperverständnisse und auch soziale Figurationen analysieren. Im Schlussteil werden wesentliche Ergebnisse zur Beantwortung der Forschungsfragen zusam-mengeführt und in größere Kontexte eingeordnet. Dabei wurden subjektive Wissenspraktiken und Ebenen der Selbstverortungen sowie prägnante medikale Logiken herausgearbeitet.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc300 Sozialwissenschaftende_DE
dc.subject.ddc300 Social sciencesen_GB
dc.title„Wir leben hier nicht völlig gesund“. Lebensweltlicher Umgang mit Ernährungsempfehlungen im frühen 21. Jahrhundertde_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-2437b45b-79be-42a6-b5c4-c35d9a95788c6-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-9373-
jgu.type.dinitypedoctoralThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2022-10-22-
jgu.description.extent354, v Seiten ; Illustrationende
jgu.organisation.departmentFB 05 Philosophie und Philologiede
jgu.organisation.year2022-
jgu.organisation.number7920-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode300de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:JGU-Publikationen

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wir_leben_hier_nicht_völlig_g-20230810145409544.pdfDissertation Anna Palm, FB 053.64 MBAdobe PDFView/Open