Please use this identifier to cite or link to this item: http://doi.org/10.25358/openscience-8518
Full metadata record
DC FieldValueLanguage
dc.contributor.advisorSteiner, Nils-
dc.contributor.advisorNiemann, Arne-
dc.contributor.authorHoffeller, Lucca-
dc.date.accessioned2023-01-17T08:57:58Z-
dc.date.available2023-01-17T08:57:58Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/8534-
dc.description.abstractWarum nehmen Personen in Deutschland stark pro-russische Einstellungen ein, fordern also beispielsweise ein engeres Verhältnis der Bundesrepublik zur politischen Führung Russlands oder äußern Verständnis für deren Positionen und Narrative? Gerade seit dem erneuten russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 werden diese Fragen öffentlich kontrovers diskutiert. Die vorliegende Arbeit identifiziert anhand von Umfragedaten des GLES-Panels 2016 bis 2021 zentrale Ursachen solcher Positionen. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung einer allgemeinen Entfremdung vom politisch-gesellschaftlichen System Deutschlands: Personen, die sich aus verschiedenen Gründen vom demokratischen System der Bundesrepublik entfremdet haben und dieses nicht mehr unterstützen, neigen besonders oft zu starken pro-russischen Einstellungen. Russland scheint von einigen Bevölkerungsteilen in Deutschland als eine Art „Verbündeter“ in der eigenen Entfremdung vom politischen System wahrgenommen zu werden. Auch der Kreml scheint sich dessen bewusst zu sein. Russische Akteure versuchen schon seit Jahren gezielt ohnehin schon unzufriedene und systementfremdete Bevölkerungsteile im Rahmen sogenannter Informationsoperationen anzusprechen, weiter zu radikalisieren und in ihren pro-russischen Haltungen zusätzlich zu verstärken. Ein effektiver Umgang mit dieser Herausforderung, das zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, sollte auch an der Wurzel pro-russischer Einstellungen in Deutschland ansetzen: Der zunehmenden Systementfremdung einiger Bevölkerungsteile.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsInCopyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/*
dc.subject.ddc300 Sozialwissenschaftende_DE
dc.subject.ddc300 Social sciencesen_GB
dc.subject.ddc320 Politikde_DE
dc.subject.ddc320 Political scienceen_GB
dc.titlePrädiktoren pro-russischer Positionen in Deutschland im Vorfeld des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 : Systementfremdung und ihre Bedeutung im Kontext russischer Informationsoperationende_DE
dc.typeMasterarbeitde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-41d567c3-1237-4593-b257-939af5d34cf45-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-8518-
jgu.type.dinitypemasterThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2022-12-14-
jgu.description.extent128 Seitende
jgu.organisation.departmentFB 02 Sozialwiss., Medien u. Sportde
jgu.organisation.year2022-
jgu.organisation.number7910-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode300de
jgu.subject.ddccode320de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:JGU-Publikationen

Files in This Item:
  File Description SizeFormat
Thumbnail
prädiktoren_prorussischer_pos-20221223101811153.pdf3.06 MBAdobe PDFView/Open