Das Reich und die Revolutionen. Studien zur Wahrnehmung der Englischen Revolutionen in der deutschen Publizistik (1642-1698)

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Gegenstand der Dissertation ist die Rezeption der in der Historiographie gemeinhin als „Englische Revolutionen“ bezeichneten Großereignisse auf den Britischen Inseln des 17. Jahrhunderts, namentlich des English Civil War (1642-1649) und der Glorious Revolution (1688/89), in der politischen Publizistik des Alten Reiches. Diese begünstigte nicht zuletzt eine „öffentliche“ Diskussion der Normen, Prinzipien und Legitimität politischen Handelns, die sich in den übergeordneten Deutungszusammenhang eines transnationalen europäischen Herrschaftsdiskurses der Vormoderne einbetten lässt. Die Hauptthese der Studie geht dahin, dass beide Ereignisse sowohl den politischen als auch ideellen Moment im Sinne eines Auslösers dazu bereitstellten, die Gestalt von Herrschaft und Prinzipien politischen Handelns angesichts einer Bedrohung der althergebrachten politischen Ordnung allgemein in der politischen „Öffentlichkeit“ zu diskutieren. Dabei gilt es gerade durch die Gegenüberstellung beider Revolutionen und ihrer Rezeption die sich transformierenden Bewertungsmaßstäbe politischer Herrschaft hervorzukehren.

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