"Alles klar oder nicht?" - "qu'est-ce qu'on doit faire?" - Eine rekonstruktive Studie zum Sprachwechsel in fremdsprachlichen Unterrichtssequenzen in Frankreich und Deutschland

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Beim Erlernen einer fremden Sprache im regulären schulischen Fremdsprachenunterricht sind Lernende und Lehrende oftmals mit der Koexistenz von Fremd-/Zielsprache und Mutter-/Ausgangssprache(n) konfrontiert. Sandra Schellacks rekonstruktiv-vergleichende Studie zum Sprachwechsel in fremdsprachlichen Unterrichtssequenzen in Frankreich und Deutschland zeigt auf, dass unterschiedlichste Sprachwechselsituationen den Fremdsprachenlern- und lehrprozess begleiten. In Erweiterung bestehender Forschungsergebnisse verdeutlichen die Fallbeispiele, dass bestimmte Regelmäßigkeiten, insbesondere in den Sprachwechselpraktiken der Lehrenden zu existieren scheinen, die durch habituelle Prägungen beeinflusst werden und eine Orientierung an einer stärkeren Ein- bzw. Zweisprachigkeit des Unterrichts bedingen. Im Sinne einer Professionalisierung des Lehrerhandelns bieten die methodengeleiteten Fallanalysen die Möglichkeit, das Handeln der schulischen Akteure in konkreten Sprachwechselsituationen theoretisch und praxisnah kritisch zu reflektieren und für einen situations-, bedürfnis- und ressourcenorientierten Umgang mit Sprachen zu sensibilisieren.

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