Die Bedeutung der transienten Elastographie (Fibroscan®) zum Nachweis einer Leberfibrose an Patienten mit autoimmunen Lebererkrankungen
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Die autoimmunen Lebererkrankungen Autoimmunhepatitis, Primär biliäre Cholangitis und Primär sklerosierende Cholangitis gehören zu den häufigsten chronischen Lebererkrankungen. Diese können im Verlauf zunächst zu einer Entzündung der Leber und konsekutiv auch zu der Entwicklung einer Leberfibrose und -zirrhose führen. Der Goldstandard für Diagnostik, Graduierung und Staging der Leberfibrose und -zirrhose ist die histologische Beurteilung des Leberparenchyms. Ein nichtinvasives Verfahren in der Beurteilung des Leberparenchyms hingegen ist die ultraschallbasierte Transiente Elastographie (TE).
In der vorliegenden Arbeit wurden in der 1. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz bei 31 Patienten mit diagnostizierter autoimmuner Lebererkrankung sowohl eine transiente Elastographie als auch eine Leberbiopsie durchgeführt und der ermittelte Fibrosegrad der Leber verglichen.
In dieser prospektiven, monozentrischen Arbeit wurde die Aussagekraft und diagnostische Genauigkeit der TE für die nichtinvasive Bestimmung einer Leberfibrose/ -zirrhose untersucht. Hierfür wurde zunächst die diagnostische Genauigkeit der TE bei autoimmunen Lebererkrankungen im Vergleich mit der Histologie für die Fibrosegrade F 0- 3 sowie die Leberzirrhose (F 4) untersucht und Cut-Off Werte ermittelt. Anschließend wurde untersucht, ob bei der Messung der Leberelastizität mittels TE eine Abhängigkeit von der Höhe der Entzündungsparameter oder der Transaminasen im Blut besteht.