Please use this identifier to cite or link to this item: http://doi.org/10.25358/openscience-4943
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dc.contributor.authorKerner, Marcus
dc.date.accessioned2020-06-12T17:39:01Z
dc.date.available2020-06-12T19:39:01Z
dc.date.issued2020
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/4946-
dc.description.abstractHintergrund: Die Entstehung einer CED ist multifaktoriell. Eine Schlüsselrolle dabei spielt eine Störung der Barrierefunktion der Darmschleimhaut mit der Konsequenz, dass sich Darmbakterien auf der Darmwand ansiedeln können und dort eine krankhafte Immunreaktion auslösen. Mittels der Laserendomikroskopie gelingt es, diese intramukosal gelegenen Bakterien darzustellen und deren Häufung im Zusammenhang mit den wichtigsten Krankheitsbildern der CED, dem Morbus Crohn und der Colitis ulcerosa, zu untersuchen. Methode: Zur Datenerhebung erfolgte die Beurteilung der gewonnenen Bilder im Rahmen der Laserendomikroskopie von insgesamt 180 Untersuchungen. Im Rahmen der CLE wurden standardisierte Areale (alle 10 cm) mittels Laserendomikroskopie untersucht. Die insgesamt 27.630 endomikroskopischen Bilder wurden makroskopisch gesichtet und die Anzahl der intramukosal gelegenen Bakterien, die Inflammationsreaktion und vaskulären Veränderungen im Sinne von Leckage bei Patienten mit Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und einem gesunden Patientenkollektiv verglichen. Ergebnisse: Es zeigten sich signifikant (p< 0,001) mehr intramukosal gelegene Bakterien bei Patienten mit Colitis ulcerosa (55,7%), Morbus Crohn (62,5%) oder Colitis (61,5%) im Vergleich zum gesunden Patientenkollektiv (14,6%). Beim Vergleich der Krankheitsgruppen (CU, MC, Colitis) untereinander war der Unterschied nicht signifikant. Bei Betrachtung der Lokalisation der Bakterien zeigte sich in der MC-Gruppe ein gehäuftes Vorkommen von Bakterien (21.9%) bei 40 und 70 cm, bei ca. 84% der Untersuchten fanden sich keine Bakterien im terminalen Ileum. In der Colitis-Gruppe war ein vermehrtes Vorkommen bei 20 cm und 30 cm zu sehen. Die CU-Gruppe zeigte eine gelichmäßige Verteilung der Bakterien. Bei der Betrachtung der endoskopisch und endomikroskopisch erhobenen Inflammation und der Anzahl der intramukosal gelegenen Bakterien zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang unabhängig von der Colitisform. Fazit: Die konfokale Laserendoskopie ermöglicht in vivo die Darstellung von intramukosal gelegenen Bakterien und ermöglicht eine Beurteilung der Inflammation. Diese neue diagnostische Möglichkeit kann zukünftig genutzt werden, um die Diagnose als auch die Verlaufsbeurteilung der CED zu verbessern.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleEndomikroskopie : Identifikation und Prävalenz intramukosaler, enteraler Bakterien bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungende_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000035775
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-4943-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extent67 Blätter
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin-
jgu.organisation.year2020
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610
opus.date.accessioned2020-06-12T17:39:01Z
opus.date.modified2020-07-07T07:08:00Z
opus.date.available2020-06-12T19:39:01
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 04: Medizin: I. Medizinische Klinik und Poliklinikde_DE
opus.identifier.opusid100003577
opus.institute.number0425
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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