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dc.contributor.authorPeuckert, Eva Elisabeth Wiltrud
dc.date.accessioned2020-05-28T11:51:52Z
dc.date.available2020-05-28T13:51:52Z
dc.date.issued2020
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/4920-
dc.description.abstractZielsetzung: Ziel dieser Studie war es, die parodontale Entzündungsneigung anhand der Analyse aller 11 Parodontitis-assoziierten Markerkeime sowie der aMMP-8-Konzentration in der Sulkusflüssigkeit während der ersten sechs Monate einer Aligner-Behandlung (Invisalign® Teen) bei Jugendlichen zu untersuchen. Dabei sollte auch das genetisch bedingte individuelle Entzündungsrisiko, untersucht anhand des IL-1-Polymorphismus, berücksichtigt werden. Material und Methoden: Es wurden insgesamt 24 Patienten im Alter von 11 bis 17 Jahren während der ersten 6 Monate einer Aligner-Therapie (Invisalign® Teen) untersucht. Getrennt nach Ober- und Unterkiefer wurden die 11 Parodontitis-assoziierten Markerkeime und die aMMP-8-Konzentrationen vor Behandlungsbeginn und an 3 folgenden Visiten gemessen. Durch Bestimmung des IL-1-Polymorphismus aus einem Mundschleimhautabstrich wurden die einzelnen Patienten den Genotypen 1 bis 4 zugeordnet. Ergebnisse: Die Konzentrationen der Markerkeime veränderten sich nur sehr gering. Die aMMP8-Konzentrationen lagen vor Beginn der Aligner-Behandlung im Mittel bei 4,2 ng/ml. Erst nach 10 Wochen Behandlung stieg der Mittelwert deutlich an, blieb dann aber nahezu konstant und lag nach 6 Monaten bei 6,8 ng/ml. Während bei den Genotypen 1 und 4 in den ersten Behandlungsmonaten die aMMP-8-Werte im Mittel praktisch unverändert blieben, stiegen sie bei den Genotypen 2 und 3 an. Bei Genotyp 1 nahm die Streuung sogar deutlich ab. Unterschiede zwischen den männlichen und weiblichen Patienten konnten nicht festgestellt werden. Oberhalb des aMMP-8-Schwellenwertes von 8 ng/ml für ein „entzündliches Geschehen im Entnahmebereich“ lagen vor Behandlungsbeginn die Werte von 5 von 24 Patienten, nach 6 Monaten die von 7 Patienten. Schlussfolgerung: Während den ersten 6 Monaten einer Aligner-Behandlung (Invisalign® Teen) waren keine deutlichen Veränderungen der parodontalen Markerkeime und somit auch keine klinische Relevanz erkennbar. Aus der Messung der aMMP-8-Konzentrationen ergibt sich, dass in den ersten sechs Monaten einer Aligner-Behandlung (Invisalign® Teen) zwar die Entzündungsneigung zunimmt, dies aber nicht ursächlich zu einer parodontalen Entzündung führt. Mit einer Analyse der Genotypen erschließt sich die Möglichkeit, bereits vor Behandlungsbeginn Patienten individuell bezüglich eines erhöhten Entzündungsrisikos einschätzen zu können und sie so auch schon vor Behandlungsbeginn zu motivieren, regelmäßige Kontrollen und Mundhygieneunterstützungen in Anspruch zu nehmen. In Kombination mit der Messung der aMMP-8-Konzentrationen bietet eine Bestimmung der Genotypen eine aussagekräftige Methode, um in zukünftigen Studien noch differenzierter die Patientenkollektive und ihre Reaktionen auf kieferorthopädische Behandlungen untersuchen zu können.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleUntersuchung parodontaler Markerkeime und aMMP-8 während der ersten sechs Monate der kieferorthopädischen Schienentherapie (Invisalign® Teen) bei Jugendlichen im Zusammenhang mit IL-1-Polymorphismusde_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000035392
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-4917-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extent86 Blätter
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin-
jgu.organisation.year2020
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610
opus.date.accessioned2020-05-28T11:51:52Z
opus.date.modified2020-07-02T13:41:54Z
opus.date.available2020-05-28T13:51:52
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 04: Medizin: Poliklinik für Kieferorthopädiede_DE
opus.identifier.opusid100003539
opus.institute.number0451
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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