Oberflächenuntersuchungen von adsorbierten und funktionalisierten, mehrkernigen Übergangsmetallkomplexen
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Das Forschungsfeld des Einzelmolekülmagnetismus entwickelt sich momentan verstärkt in eine Richtung, in der das Wissen über die zielgerichtete und adressierbare Auftragung von einzelnen Molekülen im Nanometer-Bereich essentiell ist. Das Hauptziel hierbei ist es die Vorteile der Eigenschaften des Einzelmolekülmagneten (SMM) bei einem angelegten externen Magnetfeld auszunutzen, wenn diese magnetischen Systeme auf der Oberfläche adsorbiert vorliegen. Dies würde vor allem die Anwendung der Festplattentechnologie immens voranbringen, da hierdurch die magnetischen Domänen durch einzelne Moleküle miniaturisiert werden könnten. Folglich wären verbesserte und wesentlich effizientere Festplatten mit höherer Speicherkapazitäten möglich. Die gezielte und adressierbare Oberflächenauftragung dieser magnetischen Molküle ist ein wichtiges Ziel, um die Anwendung solcher Systeme realisieren zu können. Ein vielversprechender Ansatz dieser Arbeit zur Erhaltung der magnetischen Eigenschaften und der einheitlichen Orientierung adsorbierter Spinsysteme ist die Funktionalisierung von heteronuklearen spintragenden „ferric wheels“ oder heteronuklearen, lanthanoidhaltigen (Dy3+ oder Sm3+) Metallakronen. Die dysprosiumhaltigen Metallakronen können hierbei als SMMs charakterisiert werden. Durch eine Substitution der Phenol- oder alternativ der Pyridinliganden in der para-Position wird die einheitlich gerichtete Funktionalisierung dieser magnetischen Moleküle ermöglicht. Hierzu wurden in dieser Arbeit verschieden funktionalisierte Verbindungen synthetisiert und erfolgreich als Feststoffe charakterisiert. Zudem wurden diese Verbindungen mittels Physisorption (drop casting Methode) bzw. Chemisorption (Hydrosilylierung) auf Oberflächen aufgetragen, um mittels diverser Oberflächenuntersuchungsmethoden (STM, AFM, XAS, XPS, XMCD) charakterisiert zu werden.