Eine digitale Edition - Ausgewählte Briefe von Jacoba van Heemskerck und Franz Marc an Herwarth Walden (1914–1915)

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Im Jahr 1910 gründete der Publizist und Komponist Herwarth Walden in Berlin die avantgardistische Wochenschrift für die Literatur und Künste „Der Sturm“. Die Zeitschrift beschäftigte sich mit bildender Kunst, Poesie, Literatur und kunstgeschichtlicher Theorie. Zwei Jahre später folgte die gleichnamige Galerie, in der avantgardistische Kunstschaffende aus Deutschland und weiteren europäischen Ländern ausgestellt wurden. Das bis 1932 bestehende STURM-Unternehmen avancierte zu einer zentralen Plattform der Avantgarde und zeichnete sich besonders durch seine internationale Ausrichtung aus. Herwarth Walden und seine zweite Frau Nell Walden führten mit zahlreichen Akteuren der europäischen Kunstszene Korrespondenzen, von denen die an Herwarth und Nell Walden gerichteten Briefe in der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz im STURM-Archiv verzeichnet sind. Neben der hybriden Edition der Briefe (als digitale und gedruckte Fassung), welche der Künstler Franz Marc und die niederländische Künstlerin Jacoba van Heemskerck in den Jahren 1914 und 1915 an Herwarth Walden schrieben, wird der STURM im kultur- und gesellschaftspolitischen Kontext seiner Zeit verortet, insbesondere im Fokus des Ersten Weltkrieges. Zudem wird dem Einsatz digitaler Methoden in der geschichtswissenschaftlichen Forschung nachgegangen und Desiderate der STURM-Forschung austariert.

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