Cooling and slowing towards a lithium MOT for high precision laser spectroscopy

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Lithium ist das dritte Element im Periodensystem und das leichteste Alkalimetall und das einzige, das stabile fermionische und bosonische Isotope besitzt. Es ist simpel genug um ab initio beschrieben zu werden, aber so komplex, dass viele physikalische Effekte für eine korrekte Beschreibung berücksichtigt werden müssen. Die D-Linien, also die Übergänge vom Grundzustand 2S1/2 zu den ersten angeregten Zuständen 2P1/2 und 2P3/2 , werden beeinflusst von der Zusammensetzung und Größe des Kern und seiner Polarisierbarkeit, der Abschirmung des Kerns durch die Elektronen der 1S-Schale, Quanteninterferenz und weitere Effekte. Das macht Lithium zum perfek- ten Testobjekt um Theorien der Kern- und Atomphysik zu untersuchen. Hochpräzise Laserspektroskopie soll das Mittel der Wahl für diese Untersuchung sein. Um Lithium spektroskopieren zu können, muss es zuerst erhitzt und in die Gasphase gebracht werden. Aufgrund der dafür nötigen Temperaturen sind die gemessenen Spektren allerdings stark durch den relativistischen Dopplereffekt beeinflusst. Mes- sungen sind durchaus möglich, aber höhere Präzision benötigt niedrigere Tempera- turen. Diese Arbeit präsentiert die Ergebnisse des Aufbaus einer magneto-optischen Falle zum Fangen und Kühlen von ⁶Li -Atomen (N = 10(1) · 10⁹) sowie ihren zuge- hörigen Zeeman-Slower. Sowohl die dafür notwendigen Lasersysteme als auch die einzelnen Komponenten des Aufbaus werden ausführlich erläutert und analysiert.

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