Bildungsprozesse beim Übergang von der Schule zum Beruf : eine qualitative Längsschnittstudie im Rahmen der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB)

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Die Studie untersucht die Bedingungen des Aneignungshandelns jugendlicher Teilnehmer in den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) der Bundesagentur für Arbeit. Sie ergänzt die bisher erschienene Literatur zum Übergangssystem um Fallstudien, in denen die BvB aus der Sicht der Adressaten analysiert wird. Welche Bedarfe haben die Jugendlichen mit und ohne Schulabschluss in Übergangsituationen und inwieweit wird ihnen das institutionelle Setting der BvB gerecht? Welche Faktoren fördern Entwicklung, welche behindern sie? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, rekonstruiert die vorliegende Untersuchung anhand von fünf Fallstudien den BvB-Verlauf über die gesamte Förderdauer. Zwei weitere, nur teilweise dokumentierte Fälle wurden aufgrund ihrer Aussagekraft mit einbezogen. Die mit den Mitteln der qualitativen Forschung vorgehende Untersuchung hat den Anspruch, aus den Einzelfällen Gesichtspunkte für die Gestaltung von Übergängen zu gewinnen - für die Integration der jungen Flüchtlinge ist diese Fragestellung besonders aktuell. Als theoretische Rahmungen dienen die Theorie der Selbstwirksamkeitserwartung nach Albert Bandura, die Theorie der Sozialpädagogik von Michael Winkler sowie die Ökologie der menschlichen Entwicklung nach Urie Bronfenbrenner. Thematisiert werden auch ethische Gesichtspunkte, die sich aus der Methodik der qualitativen Forschung aus der Sicht der Autorin notwendigerweise ergeben. Die Bedeutung des sozialen Rückhalts während des Übergangs sowie von Kontinuität und Qulität der Unterstützung werden durch die Studie belegt. Außerdem dokumentiert sie die positive Wirkung der praktischen Arbeit für die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen.

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