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http://doi.org/10.25358/openscience-10147
Autoren: | Löscher, Kevin |
Hauptberichter: | Steinbrink, Kerstin |
Titel: | Charakterisierung zirkulierender T-Zell-Subpopulationen bei Psoriasis |
Online-Publikationsdatum: | 21-Mär-2024 |
Erscheinungsdatum: | 2024 |
Sprache des Dokuments: | Deutsch |
Zusammenfassung/Abstract: | Mit dieser Arbeit soll ein Beitrag zum besseren Verständnis des Entzündungsgeschehens geleistet werden. Die Pathogenese der Psoriasis wird maßgeblich durch das Zusammenspiel von T-Effektorzellen und regulatorischen T-Zellen bestimmt. Zur genaueren Untersuchung ihrer Zusammensetzung, Funktionalität sowie der Veränderungen durch eine systemische Therapie erfolgte an der Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz die Rekrutierung von Psoriasis Patienten mit einem PASI > 10. Vor sowie drei Monate nach Beginn einer systemischen Therapie wurden aus dem Vollblut dieser Patienten periphere mononukläre Zellen (PBMC) isoliert, welche im Anschluss durch Färbung intra- und extrazellulärer Marker mittels Durchflusszytometrie (FACS) untersucht wurden. Selbiges wurde mit gesunden Probanden als Vergleichsgruppe durchgeführt. Dabei zeigte die Gruppe der Psoriasis-Patienten in der FACS-Analyse eine deutliche Erhöhung von Th1-, Th2- sowie Th17-Zellen, welche den skin-homing Rezeptor kutanes Leukozyten-Antigen (CLA) exprimieren. Hierdurch wurde deutlich, dass bei erkrankten Patienten verstärkt T-Zellen im Entzündungsgeschehen der Haut involviert sind als in den Kontrollgruppen. Vor allem Th17-Zellen präsentieren sich bei hoher Expression des Oberflächenmoleküls CD45RO in einem aktiven Zustand. Der hohe Anteil von naiven CD45RA+ Zellen unter den CD4+ T-Zellen bei Psoriasis-Patienten hingegen lässt eine Rekrutierung weiterer unreifer T-Zellen vermuten, welche in die Entzündungsreaktion der Haut involviert werden sollen. Auch regulatorische T-Zellen präsentierten sich mit einer erhöhten Expression von CD45RO und lassen so einen aktivierten Zustand dieser Zellen vermuten. Ihr Anteil korreliert zudem mit der Zahl der Th1 und Th17-Zellen. Somit ist in Zusammenschau mit der Tatsache, dass bei Psoriasis-Patienten mehr Tregs nachgewiesen werden konnten als in den übrigen Gruppen, ein positiver Feedbackmechanismus zu diskutieren, welcher der autoimmunen Reaktion durch T-Effektorzellen Einhalt gebieten soll. Auch die gesteigerte Expression von inhibierenden Faktoren wie PD-1 und CTLA-4 durch die regulatorischen T-Zellen in der Gruppe der betroffenen Patienten kann als positiver Feedbackmechanismus gewertet werden. |
DDC-Sachgruppe: | 610 Medizin 610 Medical sciences |
Veröffentlichende Institution: | Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Organisationseinheit: | FB 04 Medizin |
Veröffentlichungsort: | Mainz |
ROR: | https://ror.org/023b0x485 |
DOI: | http://doi.org/10.25358/openscience-10147 |
URN: | urn:nbn:de:hebis:77-openscience-3c8c7168-a288-4816-96c3-7de081c7b5861 |
Version: | Original work |
Publikationstyp: | Dissertation |
Nutzungsrechte: | Urheberrechtsschutz |
Informationen zu den Nutzungsrechten: | http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ |
Umfang: | 93 Seiten ; Illustrationen, Diagramme |
Enthalten in den Sammlungen: | JGU-Publikationen |
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