Cohesion in Koryak: a culturally conditioned phenomenon?

dc.contributor.authorGolz, Erika
dc.date.accessioned2022-08-17T11:23:03Z
dc.date.available2022-08-17T11:23:03Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractGrundlage der vorliegenden Arbeit ist die Sammlung koryakischer Texte, die während der Feldforschung im September/Oktober 2003 in Palana, Kamchatka elizitiert wurden. Es handelt sich um eine Sammlung spontansprechlicher Texte aus den Bereichen Legenden, biographische Texte, expositorische Text, Texte über koryakische Gebräuche, Märchen und Abenteuerberichte. Die Tonbandaufnahmen der gesprochenen Texte wurden mit Hilfe zweisprachiger Informanten (koryakisch-russisch) verschriftet und ins Russische übersetzt. Von dort erfolgte eine Übersetzung ins Englische, die von Valentina Romanovna Dedyk und Catherine Maye Saidi korrigiert wurde. Die Einleitung ( Kap. 2.) gibt einen Überblick über die historische und die aktuelle Forschungssituation. In Kap. 3. folgt eine grammatische Skizze des Koryakischen basierend auf der Grammatik von Alevtina Nikodimovna Zhukova (1972) mit Überblicken über das Nominal- und Verbalsystem, Adjektiv, Adverbien, Pronomina und Aspekte der Syntax des Koryakischen. Eine Zusammenfassung der Probleme von Kohäsion und Kohärenz ( Kap. 4.) verweist auf die neun kohäsiven Mittel, die in Kapitel 7 untersucht werden: Referenz und Phorizität, Substitution, Ellipse, Konnektivität, lexikalische Kohärenz, Rekurrenz, Temporale Strukturen, Diskursmarker und Grounding. Methodisch ( Kap. 5.) folgt diese Arbeit einer Mischung von strukturellen, pragmatischen und kognitiven Methoden. Es wird der Kulturbegriff von Konersmann (2010, 8-9) zugrunde gelegt. Aufgrund der forschungsgeschichtlich nachgewiesenen Korrespondenz zwischen Intonationseinheiten und syntaktischer Struktur erfolgte die Segmentierung der Texte (Kap.6.) nach Prädikationseinheiten. Die verschiedenen kohäsiven Mittel stehen in folgendem Zusammenhang: die kohäsiven Mittel Substitution, Ellipse, lexikalische Kohäsion und Rekurrenz kreisen um die Phorizität und sind systematisch von ihr abhängig. Zentrales vereinigendes Merkmal ist hier die Rekurrenz. Diskursmarker, Temporalität und Grounding sind Epiphänomene der Konnektivität. Es entsteht ein Modell in Anlehnung an Adamzik (2004), die Kohäsion als Kombination von Rekurrenz und Konnektivität betrachtet.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-7386
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/7400
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-e253e6e2-5039-43bf-83fe-55b378de62960
dc.language.isoengde
dc.rightsCC-BY-4.0*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc400 Sprachede_DE
dc.subject.ddc400 Languageen_GB
dc.titleCohesion in Koryak: a culturally conditioned phenomenon?en_GB
dc.typeDissertationde
jgu.date.accepted2021-07-01
jgu.description.extentBand 1: 69 Seiten, Band 2: 232 Seitende
jgu.organisation.departmentFB 05 Philosophie und Philologiede
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number7920
jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.organisation.year2020
jgu.rights.accessrightsopenAccess
jgu.subject.ddccode400de
jgu.type.dinitypePhDThesisen_GB
jgu.type.resourceTextde
jgu.type.versionOriginal workde

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Dissertation Golz, Bd. 1
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DisserlationErika Golz, Bd.2 Koryakische Texte

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