Die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Suche nach kosmischen Neutrino-Punktquellen mit dem AMANDA-Neutrinoteleskop

dc.contributor.authorNeunhöffer, Till
dc.date.accessioned2003-12-31T23:00:00Z
dc.date.available2004-01-01T00:00:00Z
dc.date.issued2004
dc.description.abstractDie Suche nach kosmischen Neutrinopunktquellen ist durch dieFrage motiviert, wo die hochenergetische Kosmische Strahlungim Universum entsteht. Wenn dort Hadronen beschleunigtwerden, sollten Mesonen produziert werden und daraushochenergetische Neutrinos entstehen. Diese können nahezuungestört die Erde erreichen. Die Identifikation einerNeutrinopunktquelle ist eines der zentralen Ziele desAMANDA-Neutrinoteleskopes am geographischen Südpol. In dieser Dissertation wird zunächst gezeigt, wie dieWinkelauflösung für jedes einzelne Neutrinoereignisindividuell bestimmt werden kann. Zudem stellt sich derWinkelfehlerschätzer als guter Qualitätsparameter zurUnterdrückung von Untergrundereignissen heraus. Die bisher zur Punktquellensuche verwendete Suchmethode kanndiese zusätzliche Information nicht verwenden, da es sich umein reines Zählverfahren handelt. Dadurch motiviert wird einneues Verfahren entwickelt, das auf der Methode der MaximumLikelihood basiert. Darin wird die Winkelauflösung für jedesEreignis in natürlicher Art und Weise integriert. Die erreichte Sensitivität der Maximum-Likelihood-Methodevon \bar{\Phi}_\nu^90 \approx 2\cdot 10^-8 cm^-2 s^-1 istvergleichbar mit derjenigen der bisherigen Vorgehensweise.Die Ortsauflösung, mit der die Position eineridentifizierten Quelle bestimmt wird, ist um den Faktor ca.4 verbessert, und liegt bei etwa einem Grad. Ebenfalls neu ist der Wegfall von künstlichen Suchgittern,mit denen der Himmel bei der Suche nach Quellen unbekannterLage bisher eingeteilt worden ist. Stattdessen werdenkontinuierliche Funktionen der Himmelskoordinaten studiert. Die im Jahr 2000 aufgezeichneten Daten wurden einer Suchenach Neutrinopunktquellen unterzogen. Wie schon bei einervorherigen Suche mit der alten Vorgehensweis konnte keineQuelle identifiziert werden. Für die 30 untersuchtenKandidatenobjekte ergeben sich obere Grenzen in der Nähe derSensitivität. Das entwickelte Verfahren ist problemlos auf jedesExperiment übertragbar, das ein Entdeckungspotenzial fürPunktquellen hat.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-2482
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/2484
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-4944
dc.language.isoger
dc.rightsInC-1.0de_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc530 Physikde_DE
dc.subject.ddc530 Physicsen_GB
dc.titleDie Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Suche nach kosmischen Neutrino-Punktquellen mit dem AMANDA-Neutrinoteleskopde_DE
dc.typeDissertationde_DE
jgu.organisation.departmentFB 08 Physik, Mathematik u. Informatik
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number7940
jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.organisation.year2004
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jgu.subject.ddccode530
jgu.type.dinitypePhDThesis
jgu.type.resourceText
jgu.type.versionOriginal worken_GB
opus.date.accessioned2003-12-31T23:00:00Z
opus.date.available2004-01-01T00:00:00
opus.date.modified2003-12-31T23:00:00Z
opus.identifier.opusid494
opus.institute.number0800
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opus.organisation.stringFB 08: Physik, Mathematik und Informatik: FB 08: Physik, Mathematik und Informatikde_DE
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