Die Bedeutung von Lebensstilfaktoren für die Sekundärprävention der Multiplen Sklerose

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Chronische Erkrankungen wie die Multiple Sklerose sind die größte Herausforderung unseres Gesundheitssystems. Dabei wird im klassisch schulmedizinischen Ansatz der Tatsache nicht Rechnung getragen, dass eine Erkrankung wie die Multiple Sklerose und mit ihr annähernd alle chronischen Erkrankungen multikausaler Natur ist. Komplexen Krankheiten pharmakotherapeutisch monokausal zu begegnen, erscheint unlogisch und lässt wichtige synergistische, therapeutische Effekte ungenutzt.Inhalt dieser Dissertation ist es, auf Basis des australischen OMS-Konzeptes die aktuelle Literatur der Sekundärprävention bezüglich der wichtigsten Säulen einer Lifestyle-Modifikation darzustellen und zu analysieren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Menge aller möglicher Lebensstilveränderungen bzw. Interventionen schier unüberschaubar ist und sich die Arbeit in Folge auf die Interventionen mit dem vermutlich höchsten Impact und höchsten Evidenzgrad beschränkt.Zusammenfassend haben multifaktorielle Therapiesysteme ihr Potential beginnend unter Beweis gestellt und sind zu implementieren.

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