Vom Blaming zum Shaming : theologische Kritik zweier Kommunikationspraktiken in den (sozialen) Medien aus lutherischer Perspektive

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Der Artikel erhebt die Problematik der Kommunikationsphänomene des Blamings und Shamings in den (sozialen) Medien und führt sie einer theologisch-ethischen Kritik zu. Dazu werden Blaming und Shaming unterschieden und die These aufgestellt, dass es sich beim Shaming um eine radikalisierte und totalisierte Form des Blamings handelt, die auf der Fokusverschiebung von der zu kritisierenden Handlung einer Person beim Blaming hin zur Verunglimpfung der handelnden Person beim Shaming durch eine Emotionalisierung und Moralisierung der entsprechenden Kommunikationsakte beruht. Da sich der bestehende theologisch-ethische Ansatz einer Kritik an Shaming-Phänomenen auf der Grundlage der Unterscheidung von Person und Werk als nur bedingt tragfähig erweist, wird alternativ eine Kritik des Shamings auf der Grundlage der protestantischen Sündenlehre vorgeschlagen.

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Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie, de Gruyter, Berlin, 2025, https://doi.org/10.1515/nzsth-2025-0013

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