Die Rolle der Elastase in der atherosklerotischen Läsionsprogression

dc.contributor.authorGrechowa, Irina
dc.date.accessioned2016-08-12T12:35:38Z
dc.date.available2016-08-12T14:35:38Z
dc.date.issued2016
dc.description.abstractDie Elastase wird aufgrund ihrer pro-apoptotischen Wirkung auf Gefäßzellen, sowie ihrer proteolytischen Eigenschaften auf die fibröse Kappe atherosklerotischer Plaques als eigenständiger Mediator der Läsionsprogression angesehen. Damit besitzt die von Makrophagen und Granulozyten sekretierte Elastase hohes Pathogenitätspotential für die Atherosklerose zugrunde liegende Plaqueruptur und Plaqueerosion. Es wurden der noch ungeklärte Mechanismus der Elastase und die Beteiligung möglicher Rezeptoren an der Läsionsprogression untersucht. In diesem Rahmen konnte erstmals gezeigt werden, dass Elastase in Endothelzellen die Aktivierung des pro-apoptotischen Signalweges PERK-CHOP des UPR, sowie die Apoptose induziert und dem UPR eine kausale Beteiligung an der Elastase-induzierten Apoptose zugeschrieben werden. Andere Zelltodarten, wie Nekrose und Nekroptose, konnten hingegen ausgeschlossen werden. Gleichzeitig wurde eine gesteigerte Aktivität der Autophagie gezeigt, welche vermutlich durch den UPR hervorgerufen wurde. Eine mögliche Beteiligung der Rezeptoren PAR-1 und PAR-2 konnte ausgeschlossen und eine Endothelzell-spezifische UPR-vermittelte Apoptose der Elastase gegenüber anderen vaskulären Gefäßzellen demonstriert werden. Die hier erlangten Daten liefern wertvolle Hinweise auf die Rolle der Elastase und des UPR in kardiovaskulären Erkrankungen. Kürzlich wurde aufgedeckt, dass neutrophile Elastase in Karotisplaques vermehrt vorkommt und in dieser Arbeit zusätzlich bestätigt. Auch wurde hier erstmalig gezeigt, dass in humanen Ruptur-gefährdeten Karotisplaques der pro-apoptotische ER-Stress Signalweg PERK-CHOP aktiviert ist und sowohl mit Elastase als auch mit Apoptose kolokalisiert. Die Ergebnisse belegen eine pathophysiologisch-bedeutende Rolle der Elastase-induzierten UPR-vermittelten Apoptose in der Atherosklerose und geben Aufschluss über den potentiell beschleunigten Einfluss auf die Läsionsprogression in Plaque. Die Aufklärung des zugrunde liegenden Signalweges / Mechanismus unterstützt den ER-Stress als potentielles therapeutisches Target in der Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen und zeigt eine mögliche Ausweitung des Einsatzspektrums von Elastase- bzw. UPR-Inhibitoren auf.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-4606
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/4608
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000006133
dc.language.isoger
dc.rightsInC-1.0de_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc570 Biowissenschaftende_DE
dc.subject.ddc570 Life sciencesen_GB
dc.titleDie Rolle der Elastase in der atherosklerotischen Läsionsprogressionde_DE
dc.typeDissertationde_DE
jgu.description.extent134 Seiten
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
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jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.organisation.year2016
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jgu.subject.ddccode570
jgu.type.dinitypePhDThesis
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opus.date.accessioned2016-08-12T12:35:38Z
opus.date.available2016-08-12T14:35:38
opus.date.modified2016-08-17T12:46:31Z
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opus.organisation.stringFB 04: Medizin: Institut für Pharmakologiede_DE
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