Social egg freezing

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Beim „social egg freezing“ werden unbefruchtete Eizellen ohne medizinische Indikation kryokonserviert. Damit bleibt die Eizellqualität dem Alter bei Entnahme entsprechend erhalten und verändert sich nicht weiter. Durch die Anlage eines Eizelldepots lässt sich die Mutterschaft vom Lebensalter entkoppeln. Die Konsequenz daraus ist eine reproduktive Autonomie der Frau, deren Notwendigkeit sich aus sozialen, ökonomischen und psychologischen Gründen ergeben kann. Daran entzündet sich eine gesellschaftliche Debatte. Im folgenden Artikel werden die Vor- und Nachteile dargestellt. Obwohl die Nachfrage nach der Kryokonservierung von Eizellen steigt, bleibt die Abrufrate gering. Damit zeigt sich im Moment eine ungünstige Kosten-Nutzen-Relation. Dennoch hat das „social egg freezing“ seine Berechtigung. Es verschafft den Anwenderinnen Zeit, um das persönliche Leben für eine Elternschaft vorzubereiten. Um Maßnahmen der Reproduktionsmedizin für Frauen ohne medizinische Indikation überflüssig zu machen, müsste sich die Gesellschaft verändern. Dann darf eine Mutterschaft nicht mit beruflichen und sozialen Nachteilen vergesellschaftet sein.

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Gynäkologie in der Praxis, 34, Springer, Wien, 2024, https://doi.org/10.1007/s41974-024-00300-6

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