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Moderne Methoden zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit in der Gelenkendoprothetik und Messinstrumente zu deren Bestimmung

dc.contributor.authorEckhard, Lukas
dc.date.accessioned2023-11-30T10:51:46Z
dc.date.available2023-11-30T10:51:46Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractZiel dieser Habilitationsarbeit war es, die Auswirkung moderner Methoden in der Endoprothetik von Hüft- und Kniegelenk auf die Patientenzufriedenheit zu untersuchen und gleichzeitig durch Fortschritte auf dem Gebiet der „patient reported outcome measures“ zur besseren Bestimmung und Bewertung der durch diese Methoden erzielten Therapieerfolge beizutragen. Zunächst wurden mit der Computer-Navigation in der Hüft-Endoprothetik, patientenindividuellen Implantaten in der Knie-Endoprothetik und einem multimodalen Schmerzkonzept drei Ansätze der vielfältigen Innovationen zur Steigerung der Patientenzufriedenheit nach endoprothetischem Gelenkersatz untersucht. Hierbei konnte anhand einer Auswertung von Daten des australischen Endoprothesenregisters gezeigt werden, dass der Einsatz von Navigation bei der Hüft-TEP Implantation zu einer geringeren Rate an Revisionen aufgrund von Luxationen führte. Die Untersuchung der coronaren Beinachse nach Knie-TEP zeigte keinen Vorteil beim Einsatz patientenindividueller Implantate und Instrumente im Vergleich zur etablierten Standardmethode. Erhöhte Dosierungen der Co-Analgetika Dexamethason und Gabapentin führten schließlich zu einer Verringerung des Opioid-Bedarfs um etwa 25% während des stationären Aufenthalts nach der Implantation einer Knie-TEP. Nach der Evaluation der genannten modernen Methoden sollte dann in einem nächsten Schritt die Messbarkeit der damit erzielten Veränderungen der Patientenzufriedenheit verbessert werden. Mit dem KOOS-12 war ein PROM kurz genug für den routinemäßigen klinischen Einsatz publiziert worden, dessen externe Validierung und Einordnung gegenüber bisherigen Standard-PROMs jedoch noch ausstand. Die im Rahmen dieser Habilitationsarbeit vorgenommene externe Validierung sowie der Vergleich des ceiling effects gegenüber etablierten Knie-spezifischen Outcome- Messinstrumenten bestätigten die psychometrische Qualität des KOOS-12. Daher wurden anschließend mit der Berechnung von MIC und MCID zwei wichtige Maßzahlen zu Einordnung der klinischen Relevanz von Änderungen im KOOS-12 über die Zeit als auch von Unterschieden zwischen Gruppen etabliert. Basierend auf den Ergebnissen dieser Arbeit kann ein zukünftiger Einsatz des KOOS-12 zur Evaluation von Behandlungsergebnissen nach Knie-TEP also empfohlen werden. Hinsichtlich der oben genannten Innovationen in der endoprothetischen Versorgung tun sich für die nahe Zukunft weitere interessante Fragen auf. Da der klinische Nutzen der Computer-Navigation in der Hüftendoprothetik immer deutlicher wird, gilt es nun die Vor- und Nachteile verschiedener Navigationssysteme herauszuarbeiten und insbesondere die bisher oft aufwändigen perioperativen Vorbereitungen und Anforderungen an das Personal zu reduzieren. Im Bereich der patientenindividuellen Knieendoprothetik sind Ergebnisse randomisiert-kontrollierter Studien samt PROMs dringend erforderlich, um die Mehrkosten dieser Systeme wissenschaftlich fundiert begründen zu können. Multimodale Schmerzbehandlungsprotokolle sind aus der Endoprothetik nicht mehr wegzudenken. Die Übertragung der hier gemachten Erfahrungen auf andere Entitäten der Orthopädie und Unfallchirurgie ist im Gange und sollte weiter wissenschaftlich begleitet werden.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-9659
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/9677
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-8e99fdfe-c029-4fcf-84a2-cdd284aeec7c7
dc.language.isogerde
dc.rightsInC-1.0*
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleModerne Methoden zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit in der Gelenkendoprothetik und Messinstrumente zu deren Bestimmungde_DE
dc.typeHabilitationsschriftde
jgu.description.extent85 Seiten ; Illustrationen, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number2700
jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.organisation.year2022
jgu.rights.accessrightsopenAccess
jgu.subject.ddccode610de
jgu.type.dinitypeHabilitationen_GB
jgu.type.resourceTextde
jgu.type.versionOriginal workde

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Habilitationsschrift

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