Chromogranin A bei Hyperthyreose

dc.contributor.authorLohmann, Niklas Christian
dc.date.accessioned2020-06-10T07:55:32Z
dc.date.available2020-06-10T09:55:32Z
dc.date.issued2020
dc.description.abstractIn dieser Arbeit untersuchten wir, ob das Molekül Chromogranin A (CgA) als Biomarker bei der immunogenen Hyperthyreose, Morbus Basedow, geeignet ist, um eine Aussage über den weiteren Verlauf der Erkrankung oder ein Ansprechen auf eine medikamentöse Therapie vorauszusagen. Hierfür analysierten wir mittels automatisierter Immunfluoreszenzassays (TRACE-Technologie) ca. 350 Blutproben eines Kollektivs von initial 68 Patienten mit neu diagnostiziertem Morbus Basedow, die für 6 Monate in der Schilddrüsenambulanz der Universitätsmedizin Mainz thyreostatisch mit Methimazol behandelt und zu fünf Zeitpunkten (ein mal vor, drei mal während und ein mal nach der thyreostatischen Behandlung) untersucht wurden. Zusätzlich untersuchten wir Blutproben einer Kontrollgruppe aus 49 gesunden Personen. Wir fanden keinen signifikanten Unterschied in der CgA-Konzentration zwischen MB-Patienten und gesunden Kontrollen. Auch unterschieden sich die CgA-Konzentration der Therapie-Responder nicht signifikant von denen der Non-Responder. Einen denkbaren Abfall der CgA-Serumkonzentration im Verlauf der thyreostatischen Behandlung fanden wir nicht. Auch korrelierte die CgA-Konzentration nicht mit den üblichen Parametern der Krankheitsaktivität wie z.B. Autoantikörpern gegen den TSH-Rezeptor oder der Konzentration der Schilddrüsenhormone im Blut. Wir fanden jedoch eine signifikante Korrelation von CgA-Konzentrationen und dem Alter (r=0,29; p=0,02), die möglicherweise durch unbekannte Begleiterkrankungen oder altersbedingte Erniedrigungen der Glomerulären Filtrationsrate bedingt sein könnte. Darüber hinaus fanden wir, dass vor Therapiebeginn die mediane CgA-Serumkonzentration der Patienten, die eine Endokrine Orbitopathie (EO) entwickelt hatten, signifikant niedriger war als jene ohne EO (p=0,013). Dies könnte möglicherweise durch unterschiedliche zugrundeliegende Pathomechanismen von Morbus Basedow und der Endokrinen Orbitopathie bedingt sein. Es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnis einen neuen Ansatzpunkt für weitere Forschung darstellt. Zusammenfassend lässt sich auf Basis unserer Daten nicht sagen, dass CgA ein geeigneter Biomarker für die Therapie- oder Verlaufsprädiktion von Morbus Basedow wäre. Auch zur Verlaufsprädiktion einer Endokrinen Orbitopathie scheinen andere Biomarker wie beispielsweise Lysozym C möglicherweise besser geeignet als CgA.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-4920
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/4923
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000035727
dc.language.isoger
dc.rightsInC-1.0de_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleChromogranin A bei Hyperthyreosede_DE
dc.typeDissertationde_DE
jgu.description.extentV, 84 Blätter
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number2700
jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.organisation.year2020
jgu.rights.accessrightsopenAccess
jgu.subject.ddccode610
jgu.type.dinitypePhDThesis
jgu.type.resourceText
jgu.type.versionOriginal worken_GB
opus.date.accessioned2020-06-10T07:55:32Z
opus.date.available2020-06-10T09:55:32
opus.date.modified2020-07-03T07:03:29Z
opus.identifier.opusid100003572
opus.institute.number0425
opus.metadataonlyfalse
opus.organisation.stringFB 04: Medizin: I. Medizinische Klinik und Poliklinikde_DE
opus.subject.dfgcode00-000
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB

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