A macro- and microscopic analysis of exchange rate pass-through into consumer prices

Abstract

This cumulative dissertation comprises a collection of studies analyzing the effects of exchange rate movements on domestic prices. Accordingly, this work primarily contributes to the realm of exchange rate pass-through (ERPT). The first study, single-authored, focuses on ERPT and trade patterns. I examine ERPT to price aggregates in the euro area following the introduction of the euro in 1999. I challenge the conventional use of publicly available nominal effective exchange rates (NEERs) of the euro by developing alternative NEERs based on country-specific import trade flows, rather than the euro area´s aggregated import and export trade flows. In the subsequent three studies, I shift the focus from aggregate price metrics (i.e., the macroscopic perspective) to the analysis of individual prices for fully disaggregate products (i.e., the microscopic perspective), utilizing scanner data. In the second study, again single-authored, I examine the significant depreciation of the British pound following the Brexit referendum in June 2016 to determine the role of extensive margin adjustments for ERPT. Building on this, the third study, co-authored, examines how product-downgrading impacts the distributional effects of inflation. The fourth study, again co-authored, investigates whether significant devaluations of currencies in Latin America against the US dollar lead to relative price movements of imported and domestic products at the retail level in Latin America.

Diese kumulative Dissertation umfasst eine Sammlung von Studien, welche die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf inländische Preise analysieren. Entsprechend leistet diese Arbeit einen Beitrag im Bereich der Wechselkurstransmission (WKTM). Die erste Studie, als Alleinautor verfasst, konzentriert sich auf die WKTM und Handelsbeziehungen im Euroraum. Mit aggregierten Preisdaten untersuche ich die WKTM nach der Einführung des Euro im Jahr 1999. Dabei stelle ich die übliche Nutzung von öffentlich verfügbaren nominalen effektiven Wechselkursen (NEWK) des Euro in Frage, indem ich alternative NEWK entwickle, die auf länderspezifischen Importhandelsbeziehungen basieren, anstatt auf den aggregierten Import- und Exporthandelsbeziehungen des gesamten Euroraums. In den nachfolgenden drei Studien verschiebe ich den Fokus von aggregierten Preisen (d.h. der makroskopischen Perspektive) zur Analyse von Einzelpreisen für vollständig disaggregierte Produkte (d.h. der mikroskopischen Perspektive) unter Verwendung von Scanner-Daten. In der zweiten Studie, ebenfalls als Alleinautor verfasst, untersuche ich die Abwertung des britischen Pfunds nach dem Brexit-Referendum im Juni 2016, um die Bedeutung von Anpassungen auf Ebene der extensiven Marge (=''extensive margin'') für die WKTM zu bestimmen. Darauf aufbauend untersucht die dritte Studie, die in Ko-Autorenschaft verfasst wurde, wie Produktwechsel zu günstigeren Alternativen (=''product-downgrading'') die Verteilungseffekte von Inflation beeinflussen. Die vierte Studie, ebenfalls in Ko-Autorenschaft verfasst, untersucht, ob signifikante Abwertungen von Währungen in Lateinamerika gegenüber dem US-Dollar zu relativen Preisbewegungen von importierten und inländischen Produkten auf Einzelhandelsebene in Lateinamerika führen.