Skandalisieren als kommunikatives Handeln : Eine interdisziplinäre Untersuchung der Skandalisierung aus kultursemiotischer und textlinguistischer Sicht

dc.contributor.authorKolanowski, Ina
dc.date.accessioned2011-07-22T16:56:12Z
dc.date.available2011-07-22T18:56:12Z
dc.date.issued2011
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit untersucht die sprachlichen Handlungen von Massenmedien bei der Skandalisierung gesellschaftlicher und politischer Ereignisse nach konzeptionellen und funktionalen Gesichtspunkten. Die Untersuchung knüpft dabei an die Vorleistungen der sozial- und kommunikationswissenschaftlichen Skandalforschung an. Der hier eingeführte handlungstheoretische Ansatz zur Untersuchung der sprecherseitigen kommunikativen Handlungen im Prozess der Skandalisierung fußt auf den Erkenntnissen der gegenwärtigen Skandalforschung unter Berücksichtigung ihrer Leistungen und Grenzen. Er dient dabei dem genauen Verständnis der Kommunikationsstrategien der Medien bei der Skandalisierung.\r\nGleichzeitig geht die Arbeit der Frage nach der unterschiedlichen Struktur verschiedener Skandale auf den Grund. Dazu wird bei der empirischen Untersuchung von Fallbeispielen der funktionale Zusammenhang von ereignis- und kommunikationsspezifischen Aspekten der Skandalisierung genauer betrachtet. Grundlegend im methodischen Vorgehen bei der Analyse ist ein sprachwissenschaftlicher Ansatz, der durch eine kultursemiotische Betrachtung ereignisspezifischer Vorgaben der Skandalisierung ergänzt wird. Das daraus entwickelte Zweiebenenmodell in der Untersuchung ermöglicht es, skandaltypische Kommunikationsschemata zu identifizieren und gleichzeitig fallspezifische Besonderheiten in der kommunikativen Umsetzung zu erkennen und einzuordnen.\r\nDas systematisch und intersubjektiv konzipierte Analyseverfahren wird exemplarisch an zwei Skandalbeispielen, dem Friedman-Skandal 2003 und dem BND-Spitzelskandal 2006, überprüft. Die Datenbasis dafür ergibt sich aus der jeweiligen Vollerhebung der Printberichterstattung in drei überregionalen deutschen Tageszeitungen. \r\nDie Arbeit ist in acht Kapitel untergliedert. Eingangs werden die zentralen Erkenntnisse und Grenzen der Skandalforschung betrachtet, um darauf aufbauend die Vorgehensweise in der vorliegenden Untersuchung abzuleiten. Die anschließenden Ausführungen zum methodischen Vorgehen bilden die Grundlage für die Fallanalyse. Abschließend werden die empirischen Erkenntnisse der Analysen ausgewertet und die Eignung der angewandten Vorgehensweise zur interdisziplinären Untersuchung von Skandalen überprüft.\r\nde_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-3151
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/3153
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-28381
dc.language.isoger
dc.rightsInC-1.0de_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc070 Nachrichtenmediende_DE
dc.subject.ddc070 News mediaen_GB
dc.titleSkandalisieren als kommunikatives Handeln : Eine interdisziplinäre Untersuchung der Skandalisierung aus kultursemiotischer und textlinguistischer Sichtde_DE
dc.typeDissertationde_DE
jgu.organisation.departmentFB 02 Sozialwiss., Medien u. Sport
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
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opus.date.modified2011-08-08T06:56:57Z
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opus.organisation.stringFB 02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport: Journalistisches Seminarde_DE
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