Ja spinnen die denn, die Myonen?

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Das Myon-g-2-Experiment am Fermilab hat eine Abweichung des anomalen magnetischen Moments des Myons von der theoretischen Vorhersage gemessen, die nun zusammen mit dem Resultat des Brookhaven National Laboratory auf mehr als vier Sigma gestiegen ist – ein spannender Hinweis auf Physik jenseits des Standardmodells. Und die Kollaboration ist auf sehr gutem Weg, eine noch höhere experimentelle Präzision von 0,14 ppm zu erreichen, eine etwa vierfache Verbesserung gegenüber dem Vorgängerexperiment. Wichtig zu wissen ist auch, dass japanische Kollegen am J-PARC in der Nähe von Tokio daran arbeiten, ein neues Myon-g-2-Experiment aufzubauen, das ein deutlich anderes Design verwendet und damit als unabhängig angesehen werden kann. Eine zusätzliche Bestätigung der Messungen am Fermilab durch dieses neue Experiment wäre ein weiterer wichtiger Schritt, das Vertrauen in die experimentelle Bestimmung des anomalen magnetischen Momentes des Myons weiter zu erhöhen. Auf jeden Fall bleibt es spannend zu sehen, wie sich die Abweichung zwischen Experiment und Theorie in den kommenden Jahren entwickeln wird. Bleiben Sie also am Ball, um zu sehen, wer spinnt: die Myonen oder die Theorie!!

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Physik in unserer Zeit, 54, 2, Wiley, Weinheim, 2023, https://doi.org/10.1002/piuz.202201650

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