Wirksamkeit additiver Strahlenschutzvorrichtungen zwecks Reduzierung der ionisierenden Streustrahlung im Herzkatheterlabor

dc.contributor.authorMerz, Nico
dc.date.accessioned2024-04-11T07:49:30Z
dc.date.available2024-04-11T07:49:30Z
dc.date.issued2024
dc.description.abstractIn dieser Dissertation konnte nach ausgiebiger Literaturdiskussion und einer durchgeführten Studie dargelegt werden, dass im Bereich der interventionellen Strahlenreduktion noch prozessualer, infrastruktureller und technologischer Raum für Verbesserungen besteht. Erfreulicherweise sind bereits einige vielversprechende, zukunftsorientierte Systeme entwickelt, oder noch in Entwicklung. Die flächendeckende Implementation lässt allerdings noch zu wünschen übrig. Zudem konnte bewiesen werden, dass mit einfachen, wirtschaftlichen, praxistauglichen Mitteln bereits eine deutliche Reduktion der täglichen Strahlenbelastung des Personals herbeigeführt werden kann, welche, wie dargelegt, als erheblicher Risikofaktor für verschiedene Erkrankungen anzunehmen ist. Eine Reduktion der Strahlenbelastung sollte nicht nur in Anbetracht der Gesundheit des involvierten Personals geschehen, sondern auch im Sinne der Patientensicherheit zeitnah in den klinischen Alltag implementiert werden. Strahlung kann in vielen Bereichen eingespart oder sogar direkt vermieden werden. Eine nicht durchgeführte Untersuchung aufgrund fehlender Indikation stellt den einzigen 100 %igen Strahlenschutz für alle Beteiligten dar. Jedoch sollte hierbei nicht außer Acht gelassen werden, dass eine indizierte Untersuchung auch eine, zum Beispiel, unnötige chirurgische Intervention verhindern kann. Indikationen sollten immer eng gestellt, Untersucher ärztlicher- und pflegerischerseits regelmäßig im Umgang mit Strahlung geschult und für die daraus resultierenden Gefahren für die eigene und die Gesundheit des Patienten sensibilisiert werden. Es gilt auch trotz des häufig hektischen Alltags vor allem die Berufsanfänger ausgiebig anzulernen und ihnen Tricks und Kniffe mit auf den Weg zu geben, wie man sich selbst und den Patienten vor unnötiger Strahlung schützen kann. In einigen Studien konnte nachgewiesen werden, dass ein Echtzeitmonitoring hierfür eindrücklich sensibilisiert. Darüber hinaus kann man sowohl direkt während der fluoroskopischen Intervention reagieren als auch die Daten im Nachgang auswerten und, ein entsprechendes Interesse vorausgesetzt, aus seinen oder die durch Kollegen begangenen Fehlern lernen. Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich die Wissenschaft und vor allem die gelebte Praxis entwickeln wird.de_DE
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-10245
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/10263
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-26605ca6-fead-463b-b206-4bb5fcc0ba826
dc.language.isogerde
dc.rightsCC-BY-4.0*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleWirksamkeit additiver Strahlenschutzvorrichtungen zwecks Reduzierung der ionisierenden Streustrahlung im Herzkatheterlaborde_DE
dc.typeDissertationde
jgu.date.accepted2024-03-26
jgu.description.extent64 Seite ; Illustrationen, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz
jgu.organisation.number2700
jgu.organisation.placeMainz
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
jgu.organisation.year2023
jgu.rights.accessrightsopenAccess
jgu.subject.ddccode610de
jgu.type.dinitypePhDThesisen_GB
jgu.type.resourceTextde
jgu.type.versionOriginal workde

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