Rumination in the context of Individual goal achievement

Abstract

Goals are ubiquitous in sports and often determine the success of an athlete’s career. This questionnaire study aimed to investigate the relationship between rumination and individual goal achievement in competitive athletes. Overall, 119 athletes from various sports participated. Athletes were assigned to two groups depending on whether they indicated they had achieved their goals at the end of the competitive year. The results of a MANOVA with different rumination measures confirmed group differences that were also reported in a previous study (Kröhler & Berti, 2017). Athletes who did not achieve their goals (n = 47) reported significantly higher scores for sport-specific, general, and clinically relevant rumination compared with athletes who achieved their goals (n = 72). The results partially confirm the hypothesized relationship and extend it to a more general athlete population. In particular, the association with sport-specific rumination shows that rumination is a relevant phenomenon in competitive sport.

Ziele sind im Sport allgegenwärtig und entscheiden oft über den Erfolg von Sportlerkarrieren. Ziel dieser Fragebogenstudie ist, den Zusammenhang zwischen Rumination und individueller Zielerreichung bei Wettkampfsportlern_innen zu untersuchen. Insgesamt nahmen 119 Sportler_innen aus verschieden Sportarten teil. Die Sportler_innen wurden in zwei Gruppen eingeteilt, abhängig davon, ob sie angaben ihre Ziele am Ende des Wettkampfjahres erreicht zu haben oder nicht. Die Ergebnisse einer MANOVA mit verschiedenen Ruminationsskalen bestätigen Gruppenunterschiede, die auch schon in einer Vorläuferstudie (Kröhler & Berti, 2017) berichtet wurden. Die Gruppe der Sportler_innen, die ihre Ziele nicht erreicht haben (n = 47) berichten signifikant höhere Werte in Bezug auf die sport-spezifische, allgemeine und klinisch-relevante Rumination im Vergleich zu Sportler_innen, die ihre Ziele erreicht haben (n = 72). Die Ergebnisse bestätigen größtenteils den angenommenen Zusammenhang und erweitern diese auf eine allgemeinere Sportlerpopulation. Dabei zeigt vor allem der Zusammenhang zur sport-spezifischen Rumination, dass Rumination ein relevantes Phänomen im Kontext des Leistungssports ist.