Das Naming and shaming im europäischen und deutschen Finanzmarktrecht
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Abstract
Die vorgelegte Dissertation behandelt das Naming and shaming, d.h. die Veröffentlichung des Namens einer natürlichen oder juristischen Person unter Erwähnung eines Verstoßes gegen eine Norm, den diese Person begangen hat, durch eine (Aufsichts-) Behörde. Untersucht wird das deutsche und europäische Finanzmarktrecht, d.h. in einem umfassenden Sinne das Recht, das den Banken-, Versicherungs- und Kapitalmarkt regelt.
Die Arbeit zeichnet zunächst die Entwicklungslinien des finanzmarktrechtlichen Naming and shamings in Deutschland und Europa nach. Die Untersuchung zeigt, dass das Naming and shaming eine umfassende Regulierungsstrategie des unionalen Gesetzgebers ist, die dieser seit den frühen 2000er-Jahren in diversen Rechtsgebieten, vor allem aber im Finanzmarktrecht einsetzt.
Sodann wird das Phänomen unter dem Blickwinkel der Steuerungswissenschaft betrachtet. Hierbei wird das Naming and shaming als Instrument indirekter Verhaltenssteuerung identifiziert, das allerdings beim unionalen Ansatz als A
