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dc.contributor.authorBjelopavlovic, Monika-
dc.contributor.authorBadt, Franziska-
dc.contributor.authorLehmann, Karl Martin-
dc.contributor.authorPetrowski, Katja-
dc.date.accessioned2024-01-08T10:14:45Z-
dc.date.available2024-01-08T10:14:45Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/9890-
dc.description.abstractHintergrund In Deutschland liegt die Identifizierung unbekannter Toter in der Zuständigkeit der Polizei. Gemäß INTERPOL-Standards werden primäre (DNA, Fingerabdrücke, Zähne) und sekundäre Merkmale (z. B. Tätowierungen) untersucht. Die forensische Zahnmedizin wird als effiziente Methode bereits international eingesetzt. In dieser Studie soll auf Länderebene in Deutschland die Vorgehensweise der Polizei analysiert werden. Untersucht werden angewandte Methoden bei der Identifizierung, die Rolle der forensischen Zahnmedizin, die Zusammenarbeit mit Zahnärzt*innen und mögliche Optimierungsansätze. Methoden Mittels eines digitalen Fragebogens sollten in allen Bundesländern für Funde unbekannter Toter zuständige Polizeibeamt*innen zu Identifizierungsmethoden und speziell zur Anwendung forensischer Zahnmedizin befragt werden. Ergebnisse 85 Sachbearbeiter*innen aus mind. 11 Bundesländern nahmen an der Befragung teil. Die Vorgehensweise stellte sich als dienststellenspezifisch heraus. In 72,6 % der Fälle werden bei der Identifizierung verschiedene Merkmale kombiniert, am häufigsten DNA mit Zahnstatus (37,1 %). Die DNA-Analyse wird am häufigsten verwendet. 62,9 % der Befragten stimmten zu, dass die zahnärztliche Identifizierung „oft“ angewendet wird. Der Anteil der Identifizierungen mittels Zahnstatus wird auf 1,6–8,1 % geschätzt. Für die forensische Zahnmedizin haben 19,4 % eine feste Ansprechperson. Eine digitale Plattform, um Zahnmediziner*innen zu kontaktieren, schätzten 56,5 % als hilfreich ein. Diskussion Die forensische Zahnmedizin steht aktuell noch hinter der DNA-Analyse zurück, was sich durch die zunehmende Digitalisierung ändern könnte, wenn z. B. Ante-mortem-Daten zuverlässiger zur Verfügung stehen und Plattformen für den interdisziplinären Austausch geschaffen werden.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleVerwendung von forensischer Zahnmedizin zur Identitätsfeststellung : eine Befragung auf Ebene der Länderpolizeide_DE
dc.typeZeitschriftenaufsatzde
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-9872-
jgu.type.dinitypearticleen_GB
jgu.type.versionPublished versionde
jgu.type.resourceTextde
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.journal.titleBundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutzde
jgu.journal.volume66de
jgu.pages.start1268de
jgu.pages.end1276de
jgu.publisher.year2023-
jgu.publisher.nameSpringerde
jgu.publisher.placeBerlin u.a.de
jgu.publisher.issn1437-1588de
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610de
jgu.publisher.doi10.1007/s00103-023-03769-2de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:DFG-491381577-H

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