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dc.contributor.authorWeber, Klaus T.-
dc.date.accessioned2024-02-14T08:14:39Z-
dc.date.available2024-02-14T08:14:39Z-
dc.date.issued2024-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/9879-
dc.description.abstractDurch verschiedene Gesetze war man im Deutschen Bund bemüht, die Kenntnisse über die eigenen Fortifikationen zu verhindern bzw. zu erschweren oder zumindest zu reduzieren. Zu vermeiden galt es, den konkreten Festungsbau öffentlich zu vermitteln und Publikationen bzw. Material darüber in Text und Bild in Umlauf zu bringen. Dennoch verhielt man sich im militärischen Bereich nicht danach, tauschte sich personell und fachlich darüber aus, zeigte sich gegenseitig Planmaterial, Bauten und den Umgang mit diesen. Diese intensive übernationale Interaktion bei Festungsbauten ist als ein entscheidender Katalysator für die generelle Entwicklung und Normierung der Wehrarchitektur im 19. Jahrhunderts zu interpretieren. Da zu jener Zeit ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Siedlung und Wehrbau bestand, gab es eine gewisse Sachkompetenz in der lokalen Zivilbevölkerung, die auch Saisonarbeiter aus dem Ausland nicht ausschloss. Es gab legale Mittel für ausländische Beobachter an Informationen über eine Landesfestung zu gelangen. Einer Spionagetätigkeit im eigentlichen Sinne bedurfte es da in Friedenszeiten nicht unbedingt. Was nicht bedeutete, dass es nicht zahlreiche Spionagevorfälle gab. Gerade das Beispiel der Festungsanlagen von Koblenz und Ehrenbreitstein verdeutlichen, dass ein Festungsneubau auch gezeigt und rezipiert werden sollte bzw. es dafür auch eine große Nachfrage gab, die es zu bedienen und zu regulieren galt. (Der Aufsatz ist Teil eines Vortrages, der auf der 40. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung am 23. September 2021 in der Zitadelle Wesel gehalten wurde. Auf Grund des Textumfanges wurde dieser Teil ausgegliedert und ein eigenständiger Aufsatz.)de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY-SA*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/*
dc.subject.ddc355 Militärde_DE
dc.subject.ddc355 Military scienceen_GB
dc.subject.ddc720 Architekturde_DE
dc.subject.ddc720 Architectureen_GB
dc.subject.ddc900 Geschichtede_DE
dc.subject.ddc900 Geography and historyen_GB
dc.subject.ddc943 Geschichte Deutschlandsde_DE
dc.subject.ddc943 General history of Europe Central Europeen_GB
dc.title„Keine Spionage“ – Wie geheim waren Festungen? : Überlegungen zum Festungsbau in der Zeit des Deutschen Bundesde_DE
dc.typeAnderer Publikations- oder Dokumenttypde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-750dbcc4-b3d3-40ac-ac04-99890bb065e38-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-9861-
jgu.type.dinitypereporten_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.description.extent17 Seiten ; Illustrationende
jgu.organisation.departmentFB 07 Geschichts- u. Kulturwissensch.de
jgu.organisation.number7930-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode355de
jgu.subject.ddccode720de
jgu.subject.ddccode900de
jgu.subject.ddccode943de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:JGU-Publikationen

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