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dc.contributor.authorKugler, Philipp-
dc.date.accessioned2023-03-31T07:35:39Z-
dc.date.available2023-03-31T07:35:39Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/8959-
dc.description.abstractKaltes atmosphärisches Plasma (CAP) als teilionisiertes Gas emittiert einen reaktiven Mix aus geladenen Teilchen, reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffspezies (RONS) und elektromagnetischer Strahlung. Es lässt sich mit Plasmageräten gezielt lokal erzeugen und ermöglicht durch die Generierung bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck eine Anwendung an biologischen Systemen. Hierdurch ergibt sich eine Vielzahl potenzieller Anwendungsmöglichkeiten von CAP in der Medizin. Unter anderem konnte eine antikanzeröse Wirkung von CAP nachgewiesen werden, welche auf die Funktion kalten Plasmas als konstante Quelle von RONS zurückgeführt wurde. Bei Exposition verschiedener Gewebe gegenüber CAP zeigte sich zudem eine potenziell selektive Wirkung gegenüber malignen Zellen. Dies macht CAP zu einem vielversprechenden neuen Therapeutikum in der Onkologie, welches bei nur geringen Auswirkungen auf gesundes Gewebe gezielt gegen maligne Zellen eingesetzt werden kann. Die Wirkung von CAP auf maligne Zellen unterschiedlichster Zelllinien wurde bereits in vielen in vitro Studien beschrieben. Auf Grund der fehlenden Dreidimensionalität einer Zellkultur lassen sich die beschriebenen Effekte jedoch nur eingeschränkt auf die CAP-Behandlung solider Tumore übertragen. Darüber hinaus können in vitro Versuche an Zelllinien nur unzureichend das komplexe Zellkonglomerat eines lebenden Organismus nachbilden. Zur Klärung, ob sich die bekannten Effekte von CAP in gleichem Maße auf die Behandlung von soliden Tumoren in einem komplexen Organismus übertragen lassen, soll diese Arbeit einen Beitrag leisten. Als methodische Grundlage kam hierfür das HET-CAM-Modell (Henn’s-Egg-Test/Chorion-Allantois-Membrane-Assay) zum Einsatz, welches das Wachstum eines soliden Tumors in ovo, dessen Versorgung über das Gefäßnetz der Chorionallantoismembran (CAM) und ferner dessen direkte Behandlung mit CAP ermöglichte. Anschließend wurde mittels immunhistochemischer Färbungen untersucht, welche Auswirkungen die Behandlung mit CAP auf das Tumorgewebe und die den Tumor versorgenden Blutgefäße hatte. Durch die Analyse von Überlebensraten und morphologischen Veränderungen des umliegenden CAM-Gewebes wurden außerdem Rückschlüsse auf die Verträglichkeit und etwaige Toxizität der CAP-Behandlung gezogen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit lag auf der Untersuchung möglicher Effekt einer CAP-Behandlung auf die tumor-assoziierten Blutgefäße, da diese eine zentrale Rolle in der Tumorprogression und der Entwicklung neuen Therapiestrategien zur Behandlung solider Tumore einnehmen.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleEffekte von kaltem atmosphärischem Plasma auf solide Tumore in ovo, eine explorative Arbeit am HET-CAM Modellde_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-59be5a79-b1a3-4e6f-857a-709f6629d6269-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-8943-
jgu.type.dinitypedoctoralThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2023-03-27-
jgu.description.extentXII,109 Seiten ; Illustrationen, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.year2022-
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:JGU-Publikationen

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effekte_von_kaltem_atmosphäri-20230321202258334.pdfDissertation P. Kugler 20223.49 MBAdobe PDFView/Open