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dc.contributor.advisorRigotti, Thomas-
dc.contributor.authorGiebe, Christopher-
dc.date.accessioned2022-12-05T10:21:04Z-
dc.date.available2022-12-05T10:21:04Z-
dc.date.issued2022-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/8361-
dc.description.abstractMehrere Theorien und Ansätze in der Arbeits- und Organisationspsychologie stellen Ressourcen in ihren Mittelpunkt (also jene Objekte, persönlichen Charakteristika, Umstände, oder Kräfte welche das Individuum wertschätzt, oder welche zum Zugewinn weiterer Objekte, persönlicher Charakteristika, Umstände, oder Kräfte verwendet werden können; definition nach Hobfoll und Ford, 2007). Wie die Einleitung noch detaillierter darstellen wird, stellen solche Ressourcen einen wichtigen Baustein zum Gewinn und Erhalt psychischer und physischer Gesundheit dar. Allerdings finden sich in der Literatur viele ressourcenbasierte Ansätze und Theorien zur Mitarbeitergesundheit, welche Ressourcen unterschiedliche Rollen zuweisen. Zum Beispiel wird oft angenommen, dass Ressourcen einen direkten Effekt auf das psychische Wohlbefinden oder puffernde Wirkungen auf die Auswirkungen von Stressoren haben können. In dieser Arbeit werden drei Rollen, welche Ressourcen im Gesundheitsprocess im Arbeitskontext haben können, und deren Auswirkungen auf mentale und physische Gesundheit, Arbeitszufriedenheit, Erschöpfung und Arbeitsengagement untersucht. Die erste Studie betrachtet die Auswirkungen von Ressourcengewinnen und Ressourcenverlusten auf mentale und physische Gesundheit im Kontext for Arbeitsplatzwechseln. Da Fluktuationen von Ressourcen wohl am extremsten beim Arbeitsplatzwechsel auftreten, leistet diese Studie einen Beitrag darin, die direkten Effekte von Ressourcen auf mentale und physische Gesundheit zu betrachten. Die Ergebnisse bekräftigen theoretische Annahmen, dass Ressourcenverluste mit schlechterer Gesundheit einhergehen. Allerdings schien eine Subgruppe an Jobwechlern auch trotz einer annehmlichen Verschlechterung einiger Ressourcen positive Effekte erlebt zu haben, indem sie einige ihre „eingebüßten“ Ressourcen „investiert“ haben und somit anderwaitige positive Effekte für ihre physische Gesundheit erzielt haben. Nichtsdestotrotz war der Ressourcenverlust vor allem mit einer Verschlechterung assoziiert – und dass zu einem größeren Ausmaß als das der Ressourcengewinn mit einer Verbessung der Gesundheit assoziiert war. Die zweite Studie untersucht, wie Ressourcen verwendet werden können, um das Arbeitsumfeld zu verändern, und dadurch weitere Ressourcen zu gewinnen und die Mitarbeitermotivation zu fördern. Eine persönliche Ressource kann demnach genutzt werden, um weitere Ressourcen durch Job Crafting zu gewinnen. Diese Studie zeigte, das seine Subgruppe, welche sich durch ein hohes Maß an Psychologischem Kaptital auszeichnete, effektiv Job Crafting betrieben – und mit den höhsten Werten an Arbeitsengagement assoziiert waren. Während Theorien und Modelle oft reziproke Beziehungen, wie z.B. Gewinnspiralen und Verlustspiralen, annehmen, ziegen die Ergebnisse dieser Studie, dass Job Crafting ein Prozess der Ressourcengewinnung und zur steigerung des Arbeitsengagements darstellen kann. Die dritte Studie betrachtet nicht die direkten Effekte von Ressourcen auf das Wohlbefinden oder wie Ressourcen den Gewinn weiterer Ressourcen beeinflussen können, sondern wie Ressourcen die Auswirkungen anspruchsvoller Arbeitsanforderungen auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter vermitteln können. Die Befriedigung psychologische Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenzerleben und Zugehörigkeit wurde in dieser Studie als ein möglicher Weg aufgezeigt, in dem anspruchsvolle Arbeitsanforderungen wie Zeitdruck und Arbeitskoplexität das Mitarbeiterwohlbefinden beeinflussen. In Wochen in denen die Arbeit als Komplex eingeschätzt wurde, konnte durch die Befriedigung des Bedürfnisses nach Kompetenzerleben die emotionale Erschöpfung am Arbeitsplatz gesenkt werden. Die Befriedigung der psychologischen Grundbedürfnisse könnten also förderlichen Aspekte anspruchsvoller Arbeitsanforderungen katalysieren. Darüber hinaus nimmt jeder Artikel eine personenbezogene oder personenorientierte Perspektive ein und leifert einen Beitrag zum Verständnis der Auswirkungen von Ressourcen auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter auf Personenebene. Zusammengenommen zeigen die Artikel die potenzielle Komplexität der Rollen auf. Von direkten Effekten auf die Gesundheit, über vermittelnde Effekte, hin zur Unterstünzung der Gewinnung weiterer Ressourcen, zeigten Ressourcen einen Einfluss auf den Mitarbeitergesundheitsprozess. Zusammen haben die Studien in dieser Dissertation Implikationen für ressourcen-basierte Theorien zu Mitarbeitergesundheit, welche im Folgenden detaillerierter durchleuchtet werdende_DE
dc.language.isoengde
dc.rightsInCopyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/*
dc.subject.ddc150 Psychologiede_DE
dc.subject.ddc150 Psychologyen_GB
dc.titleHow resources generate employee wellbeing: Person-oriented approaches and within-person effectsde_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-b80a3703-3dbb-42a5-b6b9-64dd8b7903815-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-8345-
jgu.type.dinitypedoctoralThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2022-07-14-
jgu.description.extent155 Seiten ; Illustrationen, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 02 Sozialwiss., Medien u. Sportde
jgu.organisation.number7910-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode150de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:JGU-Publikationen

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